Kassierer und Pressewart bleiben kommissarisch
Liederkranz hofft, dass das Weihnachtskonzert am ersten Advent stattfinden kann
– Der Liederkranz Trossingen hat vor Kurzem seine Hauptversammlung abgehalten und es gab keinen Gesang an diesem Donnerstagabend. „Wir dürfen in der Wirtschaft leider nicht singen“, bedauerte die Vorsitzende Hanne Haller gleich zu Beginn. Stattdessen diskutierten die Mitglieder die Themen Beitragserhöhung, die wirtschaftliche Situation und das angedachte Weihnachtskonzert.
Kommissarisch hatten Hanne Haller und Hilde Klindt das Amt des Kassierers übernommen. „Hoffentlich finden wir heute jemanden der dieses Amt übernimmt“, hoffte die Vorsitzende Haller auf Entlastung.
Auch ein Beauftragter für die Pressearbeit sollte gefunden werden. Jedoch erfüllen sich die Hoffnungen nicht. Für beide Ämter fand sich niemand, sodass dies in Zukunft weiterhin kommissarisch ausgefüllt wird. Veränderungen zumindest kleiner Natur gibt es im Ausschuss. So hören Sabine Dietl und Ottmar Hölsch auf. Dafür rückt Reiner Hartmann in das Gremium.
Von 45 Euro auf 60 soll der jährliche Mitgliedsbeitrag ab dem kommenden Jahr steigen. „Wir hatten die letzte Erhöhung vor zehn Jahren“, erläuterte Hanne Haller. Auch die Mitgliedersituation ist dabei ein Faktor. So hat der Liederkranz 2019 insgesamt 79 Mitglieder bei keinem Neueintritt und einem Austritt. „Weniger Mitglieder bedeutet weniger Beiträge“, stellte die Vorsitzende die Entwicklung nüchtern fest. Nach kleinerer Diskussion wird der Erhöhung für aktive Mitglieder zugestimmt. Der Beitragssatz für passive Mitglieder verbleibt bei 20 Euro.
Auch die finanzielle Situation sei stagnierend. Doch das Konto ist weiterhin gut bestückt mit Rücklagen. So fiel auch der Bericht des Kassenprüfers positiv aus und es gab nichts zu beanstanden.
Eine Auszeichnung nehmen an der Jahreshauptversammlung Gerda Herrmann und Ellie Möst entgegen. Die beiden haben von den 39 Chorproben bisher keine einzige verpasst.
Auch der Liederkranz musste seine Proben aufgrund der Pandemie aussetzen. Seit September wird aber wieder geprobt. Um genügend Abstand einzuhalten, wird der Chor in zwei Gruppen geteilt, die jeweils nacheinander proben.
Der Höhepunkt in diesem Jahr soll dann das Weihnachtskonzert werden. Angedacht ist, am ersten Advent im kleinen Saal des Konzerthauses einige Stücke zu singen, wenn auch in deutlich kleinerem Rahmen. „Das Wichtigste ist, dass die Leute auf Weihnachten eingestimmt werden“, meinte die Vorsitzende Hanne Haller. Entsprechend zuversichtlich war sie, dass das Konzert wie geplant über die Bühne gehen kann.