Vier neue Infizierte, eine davon an Fritz-Erler-Schule
(iw) - Die Zahl der neuen Coronafälle im Landkreis Tuttlingen hat am Mittwoch vier betragen – damit setzt sich die Entspannung der Lage fort. Laut Landratsamt sind Stand 14. Oktober 460 Personen im Kreisgebiet in Quarantäne gewesen. Für 128 Menschen wurde die Quarantäne am Mittwoch und dem folgenden Tag vom Gesundheitsamt schriftlich angeordnet.
Die vier neuen Fälle verteilen sich wie folgt: zwei in Tuttlingen, je einer in Immendingen und Wurmlingen. Laut Julia Hager, Pressesprecherin des Landratsamts, steht nur ein Fall der Neuinfektionen in Zusammenhang mit der Hochzeit im Kreisgebiet, die für eine Vielzahl an positiven Corona-Tests gesorgt hatte. „Wir gehen davon aus, dass das jetzt abebbt“, sagte sie. Der Sieben-TageSchwellenwert werde am Mittwoch wohl letztmalig bei 45,2 liegen. „Am Donnerstag rechnen wir damit, auf einen Wert von 36,0 zurückzufallen“, so Hager. Wenn die Zahlen im Kreis an sieben Tagen in Folge unter der Marke von 35 Infektionen pro 100 000 Einwohnern sind, dann werden auch die zuletzt verhängten Vorgaben für Zusammenkünfte bei privaten und öffentlichen Veranstaltungen wieder gelockert.
Eine Schülerin der Fritz-ErlerSchule wurde positiv getestet – die Sprecherin des Landratsamts rechnet damit, dass deren Klasse „wahrscheinlich in Quarantäne geschickt wird“. Das Gesundheitsamt habe die Kontaktverfolgung aufgenommen.
Zurück zur Hochzeitsfeier, die Ende September in einer Kreisgemeinde stattfand und sich auch auf den benachbarten Landkreis Konstranz auswirkte. Stand 13. Oktober gab es im gesamten Konstanzer Kreisgebiet 79 akute Fälle – 38 davon sind laut Angaben des Landratsamts auf die Hochzeit zurückzuführen. Der Erste Landesbeamte des Kreises Konstanz, Philipp Gärtner, bezeichnete das Fest als „SuperspreaderEvent“. 22 der 38 Fälle waren Hochzeitsgäste. Bislang habe das Gesundheitsamt Konstanz rund 480 Kontaktpersonen ermittelt.