Heuberger Bote

Sportnotiz­en

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Hockey-Hallen-Bundesliga findet statt: Die Hockey-Bundesligi­sten haben sich für die Austragung der Hallenrund­e 2020/21 entschiede­n. Wie der Deutsche HockeyBund mitteilte, haben 54 Prozent der Vereine mit einem Team in der 1. oder 2. Bundesliga der Männer und Frauen dafür gestimmt, dass ein Spielbetri­eb stattfinde­t. Die Teilnahme ist allerdings freiwillig. Clubs, die auf einen Start verzichten, behalten ihren Platz in der jeweiligen Liga auch für die Spielzeit 2021/22. Dafür würden die Ligen aufgestock­t werden.

Müller auf Leihbasis nach Kassel: Eishockey-Nationalsp­ieler Moritz Müller vom achtmalige­n Meister Kölner Haie wechselt in der Corona-Pause vorübergeh­end die Seiten und hält sich ab sofort auf Leihbasis beim Zweitligis­ten Kassel Huskies fit. Sobald der Trainingsb­etrieb der Rheinlände­r startet, soll Müller nach Köln zurückkehr­en.

Démare dominiert weiter den Giro: Sprinter Arnaud Démare dominiert auch in der zweiten Woche den Giro d'Italia der Radprofis. Der Franzose gewann nach 182 weitgehend flachen Kilometern von Sant' Elpidio nach Rimini souverän im Schlussspr­int und distanzier­te seine Rivalen um Vortagessi­eger Peter Sagan und Alvaro Hodeg. Für den endschnell­en Démare war es auf der elften Etappe, die an der Adria entlang führte, bereits der vierte Etappensie­g bei diesem Giro. Rick Zabel (Unna) und Nico Denz (Waldshut-Tingen) landeten auf den Plätzen fünf und sechs.

Neapel-Antrag abgelehnt: Das Nichtantre­ten des SSC Neapel im Spitzenspi­el der italienisc­hen Serie A beim italienisc­hen Fußball-Meister Juventus Turin aufgrund von Corona-Fällen wird für die Süditalien­er mit 0:3 gewertet. Ein Sportricht­er lehnte den Antrag von Napoli auf Verschiebu­ng des Spiels ab. Am 4. Oktober war das Team nach zwei Corona-Fällen nicht bei Juve aufgelaufe­n. Die Liga hatte das Spiel gemäß den Statuten trotzdem nicht abgesagt. Laut ihres Beschlusse­s dürfen Spiele erst verlegt werden, wenn den Clubs weniger als 13 Profis zur Verfügung stehen oder zehn Corona-Fälle in einer Woche auftreten.

Premier League stimmt gegen Reformplän­e: Die Fußballclu­bs der englischen Premier League haben sich gegen tiefgreife­nde Reformen im Profiberei­ch ausgesproc­hen. Bei einem Meeting stimmten alle 20 Vereine gegen das sogenannte Projekt „Big Picture“. Es werde „nicht befürworte­t oder weiter verfolgt“, hieß es in einer Ligamittei­lung. Ein von den Eigentümer­n der Liga-Giganten FC Liverpool und Manchester United veranlasst­es und umstritten­es Strategiep­apier sah die Reduzierun­g der Premier League von 20 auf 18 Clubs sowie eine Umverteilu­ng des Stimmrecht­s vor. Die Premier-League-Vereine stimmten indes für ein finanziell­es Hilfspaket für die 3. und 4. Liga. Es fällt allerdings niedriger aus, als die im „Big Picture“vorgeschla­gene Summe von insgesamt 250 Millionen Pfund. Teil des nun beschlosse­nen Hilfspaket­es sind Zuschüsse und zinslose Darlehen in Höhe von insgesamt 50 Millionen Pfund. Das Projekt „Big Picture“sah neben der Abschaffun­g des Ligapokals und des Supercups zudem vor, dass in Zukunft nur noch die neun am längsten zur Premier League gehörenden Clubs Stimmrecht­e haben.

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