Nachwuchs-Triathleten schlagen sich wacker
Einziger Wettkampf der Saison: Jonas Wernz und Linus Rumpel auf Platz vier gelandet
(pm) - Der einzige Wettkampf der Saison für den Triathlon-Nachwuchs der Tuttlinger Sportfreunde hat in Winnenden stattgefunden: Hier veranstaltete der VfL Waiblingen einen Swim & Run für alle Altersklassen.
Da der gesamte baden-württembergische Jugend-Cup der CoronaPandemie zum Opfer gefallen war, war dieser Wettkampf, der eigentlich gar nicht zur Nachwuchscup-Serie gehört, sehr stark besetzt. Zahlreiche Landeskaderathleten wollten ihr Können beweisen und sorgten somit für ein elitäres Starterfeld.
Coronabedingt wurde der Wettkampf als Einzelstartrennen ausgetragen mit 30 Sekunden Startabstand, sodass jeder sein eigenes Rennen machen und ohne Taktieren von Anfang bis Ende Tempo machen musste.
Die sechs Teilnehmer der Tuttlinger Sportfreunde waren heiß darauf, endlich wieder einen Wettkampf bestreiten zu können und zeigten entsprechend gute Leistungen. Als jüngster TSF-Starter erreichte Lorenz Rumpel bei den TriKids B nach 100 Metern Schwimmen im Freibad und einem 1000-Meter-Lauf einen beachtlichen fünften Platz unter 19 Startern.
Ähnlich große Starterfelder gab es bei den TriKids A (Jahrgänge 2007 und 2008), wo 200 Meter geschwommen und 1500 Meter gelaufen werden mussten. Hier zeigte Mike Mayer
ein solides Rennen und erzielte die sechstschnellste Zeit seiner Alters-klasse. Bei den Mädchen landete Mira Gollwitzer, die in diesem Jahr dem jüngeren Jahrgang ihrer Altersklasse angehört, auf Rang 17. Nur einen Platz hinter ihr kam Lena
Majstorovic nach einem tollen Lauf bei ihrem ersten Wettkampf ins Ziel.
Die gleichen Strecken waren in der Jugend B zurückzulegen, wo Jonas Wernz und Linus Rumpel antraten. Nach dem Schwimmen lagen beide noch gleichauf, doch dann hatte Jonas Wernz die besseren LaufBeine und kam nach 9.40 Minuten als Vierter ins Ziel, während Linus Rumpel Platz sieben belegte.
Trotz der ansprechenden Platzierungen spiegelten sich die seit Monaten sehr eingeschränkten Möglichkeiten des Schwimmtrainings in den Leistungen der TSF-Starter deutlich wider.
Hier bleibt zu hoffen, dass die jungen Nachwuchssportler bald wieder vernünftige Trainingsmöglichkeiten bekommen, um den Anschluss an die baden-württembergische Spitze nicht zu verlieren.
Denn der Wettkampf im Wunnebad habe gezeigt, dass mit einem guten Hygienekonzept derartige Veranstaltungen durchaus durchgeführt werden können – und es daher hoffentlich im nächsten Jahr wieder mehr Möglichkeiten für den Triathlon-Nachwuchs geben wird, sich mit anderen zu messen, so der TSF.