Hoch auf den Berg
Beim Bergrennen ist dieses Jahr einiges anders gewesen, der Spaß für die Sportler aber ungebrochen
- Gerade mal sieben Grad plus hat das Thermometer angezeigt und die Wolkendecke kratzte am Kirchturm der Dreifaltigkeitskirche am Samstagnachmittag. Doch dies konnte die 200 Teilnehmer nicht von der Teilnahme am zwölften Bergrennen auf den Dreifaltigkeitsberg abhalten.
Eigentlich hätte das Rennen schon im Juli stattfinden sollen. Doch die gegenwärtige Corona-Pandemie brachte die Terminplanung und die Organisation durcheinander. Letztendlich schaffte es das Organisationsteam, die Spaichinger Nudelmacher, mit Unterstützung durch die Helfer des Schneeschuhvereins und des Radsportvereins Spaichingen, das sportliche Event reibungslos durchzuführen. Über rund 4,2 Kilometer führte die Strecke die Serpentinen hinauf auf den Berg und es mussten 280 Höhenmeter bezwungen werden. In zwei Disziplinen wurde gestartet. Zum einen als Berglauf und als Radrennen - E-Bikes waren ausgeschlossen. Der Start war in der Rohrentalstraße am Ortsausgang von Spaichingen. Der Zieleinlauf befand sich kurz vor der Berggaststätte.
Das Teilnehmerfeld war breit aufgestellt. Es kamen Teilnehmer aus dem Hegau und aus dem Landkreis Waldshut. Die jüngste Läuferin war die vierjährige Mira aus Mühlheim/ Donau. Sie nahm schon das zweite Mal an dem Bergrennen teil. Der jüngste Radfahrer war der ebenfalls vierjährige Zacharias aus Böttingen. Der älteste Teilnehmer war ein Radfahrer mit 73 Jahren und der älteste Läufer war 63 Jahre alt.
Ein Athlet, angesprochen auf die niedrigen Außentemperaturen, meinte: „Ich laufe lieber bei niedrigen Temperaturen, als wenn es heiß und schwül wäre.“
Aufgrund der Corona-Verordnungen konnte in diesem Jahr kein Rahmenprogramm durchgeführt werden. Auch auf eine Siegerehrung musste verzichtet werden, ebenso auf die Duschen für die Sportler. Am Ende waren aber alle froh, dass das Bergrennen, wenn auch in etwas ungewohnter Form, stattfinden konnte.