Denkingen investiert in Infrastruktur
Der Feldweg zwischen Denkingen und Spaichingen soll saniert werden
- Die Denkinger Gemeindeverwaltung hat die Kosten für eine komplette Sanierung des Feldwegs beim Obstbaumlehrpfad durch das Büro IAB (Passam Tinedrebeogo), Tuningen, ermitteln lassen. Betroffen ist der gesamte Weg mit etwa 1,6 Kilometer Länge vom Ortsausgang Denkingen bis zur Gemarkungsgrenze Spaichingen. Mit der Stadt Spaichingen soll noch abgesprochen werden, ob diese auf ihrer Gemarkung eine Fortsetzung der Sanierung durchführen wird, so dass dieser Weg in einer gemeinsamen Aktion saniert werden könnte.
Die Verwaltung stellte sich auf den Standpunkt, dass es eine langfristig und dauerhafte Sanierung sein solle und plädierte für eine Asphalttragdeckschicht im Hocheinbau für 327 000 Euro brutto. Hinzu kommen noch die Ingenieurkosten. Bürgermeister Wuhrer betonte, dass die Arbeiten im Juni 2021 fertiggestellt sein sollten, so dass es keine Einschränkungen bei der Heuernte geben werde.
Der Gemeinderat begrüßte die geplante Sanierung. Achim Lewedey plädierte allerdings wieder auf Tonnagenbegrenzungen für die zum Teil schweren landwirtschaftlichen Maschinen.
Ob die bestehende Straßenbreite noch aktuell für diese Maschinen ist, will die Verwaltung noch prüfen lassen. Der Gemeinderat beschloss einstimmig die Sanierungsmaßnahme. 360 000 Euro werden dafür in den Haushalt 2021 eingestellt. Das Büro IAB wird mit der Sanierung des Feldwegs beauftragt.
Für den Katastrophenfall innerhalb der N-Gemeinden wird derzeit ein Handbuch erstellt. Da das Rathaus der Gemeinde sowohl aufgrund seiner Lage wie auch der vorhandenen Infrastruktur immer die Funktion des Lagezentrums besitzt, soll ein externes Notstromaggregat erhalten. Die Firma Elektro-Pfaff erhielt den Auftrag, die technischen Voraussetzungen für eine Notstromversorgung des Gebäudes zu schaffen. Die Arbeiten sollen noch in diesem Jahr außerplanmäßig für 2708 Euro durchgeführt werden. Mit zwei Gegenstimmen stimmte der Gemeinderat zu.
Da sich die eingereichten Honorarangebote vom Fachbüro Fritz und Büro IMS-Ingenieure für die Vergabe der Ingenieurleistungen Ultrafiltrationsanlage erheblich unterschieden, so dass nicht von einem vergleichbaren Leistungsumfang ausgegangen werden kann, schlug die Verwaltung ein abgestuftes Verfahren wie folgt vor, das der Gemeinderat so auch annahm: Zunächst soll der Gemeinderat die Anlage zusammen mit der Technischen Betriebsführung
besichtigen und den Sanierungsumfang festlegen. Dann sollen die beiden Ingenieurbüros in nichtöffentlicher Sitzung ihre jeweiligen Honorarangebote und Lösungsansätze präsentieren. Die Vergabe der Ingenieurleistung erfolgt dann in öffentlicher Sitzung.
Weitere Themen in der Sitzung waren die Sanierung des Wanderund Radwegs ehemaliger Bahndamm Gosheim-Denkingen. Die Firma Messmer erhält den Auftrag für zirka 7500 Euro.