Security-Dienst kontrolliert Abstände und Maskenpflicht
Im Landratsamt sind Sicherheitsleute im Einsatz – Kosten von 10 000 Euro monatlich
- Im Straßenverkehrsamt des Landratsamtes regeln seit einiger Zeit Security-Mitarbeiter den Zugang. Gränzbote-Mitarbeiter Dieter Kleibauer hat dazu mit Julia Hager, Persönliche Referentin von Landrat Stefan Bär und Leiterin der Presse- und Medienstelle, gesprochen.
Frau Hager, warum muss das Straßenverkehrsamt mit Security-Leuten geschützt werden? Was war der Anlass für diese Maßnahme?
Der Security-Dienst wurde nicht beauftragt, um allein das Straßenverkehrsamt
zu schützen, sondern um die Besucherströme des Landratsamtes allgemein an den Ein- und Ausgängen zu koordinieren. Die Sicherheitskräfte sind dabei behilflich, Auskunft zu geben oder, wenn notwendig, Besucher auf die Einhaltung geltender Corona-Vorschriften aufmerksam zu machen. Alle unsere Ein- und Ausgänge waren mit Fachkräften des Security-Dienstes besetzt. Beim Nahverkehrsamt sind diese heute noch im Einsatz, weil dort der Publikumsverkehr mit am höchsten ist.
Hat es seitdem Zwischenfälle gegeben? Wie reagieren die Besucherinnen und Besucher auf die Situation?
Bislang sind uns keine Zwischenfälle bekannt. Die Security-Mitarbeiter sind den Kunden behilflich und informieren über die Einhaltung von Corona-Vorschriften innerhalb der Räumlichkeiten des Landratsamtes. Im Besonderen kontrollieren sie das Einhalten von Abständen und das Tragen von Masken.
Wie wird die Behörde denn in Corona-Zeiten insgesamt angenommen?
Nach der Umstellung unseres Anmeldeprozederes gab es kurzfristig ein erhöhtes Kundenaufkommen (circa zwei bis drei Tage). Die Zulassungsstelle war nicht mehr generell offen, sondern über die Vergabe von Terminen erreichbar. Inzwischen hat sich aber wieder alles normalisiert.
Was kostet diese Maßnahme das Landratsamt?
Die Aufwendungen für den SecurityDienst betragen aufgrund von Corona rund 10 000 Euro monatlich.