Nendingen rüstet sich für Hochwasser
Hochwasserrückhaltebecken „Rottweiler Tal“wird für 280 000 Euro umgebaut
- Am Hochwasserrückhaltebecken „Rottweiler Tal“am Ortsausgang von Nendingen Richtung Altental sind bei einer Überprüfung 2010 Sicherheitsmängel festgestellt worden, wie die veraltete Technik der Steuerung. Auf der Nendinger Ortschaftsratssitzung am vergangenen Mittwoch haben die Räte einem umfangreichen Umbau und der Behebung der Mängel im kommenden Jahr grünes Licht gegeben.
In den vergangenen Jahren zeigte sich das Gelände um das Hochwasserrückhaltebecken „Rottweiler Tal“hauptsächlich bei den Kindern als beliebte Anlaufstelle zum Schlittenfahren und war dabei häufig als besonderes Erlebnis im Schnee verantwortlich. Aber das „Rottweiler Tal“hat eine viel wichtigere Funktion: Bei einem starken Regenereignis soll die Anlage das Wasser kontrolliert an das Kanalsystem abgeben. Ohne das Rückhaltebecken käme es bei entsprechendem Hochwasser zu einer Überbelastung der Kanalisation. Das Wasser gelange laut dem Nendinger Ortsvorsteher Franz Schilling unter anderem auch von Wehstetten ins Altental.
Da aufgrund von verschiedenen Mängeln und veralteter Technik das Rückhaltebecken nicht ordnungsgemäß funktioniere, sind umfangreiche Umbaumaßnahmen und Fehlerbeseitigungen nötig. Den Auftrag dazu erhält die Nendinger Firma Georg Schwarz. Die Maßnahme kostet mehr als 280 000 Euro. Baulich sollen die Arbeiten im kommenden Sommer abgeschlossen sein. Hinzu kommen elektronische Arbeiten, sodass das Hochwasserrückhaltebecken bis Ende nächsten Jahres in Betrieb
genommen werden kann. Der Nendinger Ortschaftsrat stimmte dem Vorhaben einstimmig zu.