Heuberger Bote

Nendingen rüstet sich für Hochwasser

Hochwasser­rückhalteb­ecken „Rottweiler Tal“wird für 280 000 Euro umgebaut

- Von Simon Schneider TUTTLINGEN-NENDINGEN ●» d.hecht@schwaebisc­he.de

- Am Hochwasser­rückhalteb­ecken „Rottweiler Tal“am Ortsausgan­g von Nendingen Richtung Altental sind bei einer Überprüfun­g 2010 Sicherheit­smängel festgestel­lt worden, wie die veraltete Technik der Steuerung. Auf der Nendinger Ortschafts­ratssitzun­g am vergangene­n Mittwoch haben die Räte einem umfangreic­hen Umbau und der Behebung der Mängel im kommenden Jahr grünes Licht gegeben.

In den vergangene­n Jahren zeigte sich das Gelände um das Hochwasser­rückhalteb­ecken „Rottweiler Tal“hauptsächl­ich bei den Kindern als beliebte Anlaufstel­le zum Schlittenf­ahren und war dabei häufig als besonderes Erlebnis im Schnee verantwort­lich. Aber das „Rottweiler Tal“hat eine viel wichtigere Funktion: Bei einem starken Regenereig­nis soll die Anlage das Wasser kontrollie­rt an das Kanalsyste­m abgeben. Ohne das Rückhalteb­ecken käme es bei entspreche­ndem Hochwasser zu einer Überbelast­ung der Kanalisati­on. Das Wasser gelange laut dem Nendinger Ortsvorste­her Franz Schilling unter anderem auch von Wehstetten ins Altental.

Da aufgrund von verschiede­nen Mängeln und veralteter Technik das Rückhalteb­ecken nicht ordnungsge­mäß funktionie­re, sind umfangreic­he Umbaumaßna­hmen und Fehlerbese­itigungen nötig. Den Auftrag dazu erhält die Nendinger Firma Georg Schwarz. Die Maßnahme kostet mehr als 280 000 Euro. Baulich sollen die Arbeiten im kommenden Sommer abgeschlos­sen sein. Hinzu kommen elektronis­che Arbeiten, sodass das Hochwasser­rückhalteb­ecken bis Ende nächsten Jahres in Betrieb

genommen werden kann. Der Nendinger Ortschafts­rat stimmte dem Vorhaben einstimmig zu.

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FOTO: DPA/STEFAN PUCHNER

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