Kandidaten präsentieren sich der SPD
Ortsverein bleibt bei Bürgermeisterwahl neutral und freut sich über „kompetente Bewerber“in Susanne Irion und Ralf Sulzmann
(pm) - Die beiden Bürgermeisterkandidaten Susanne Irion und Ralf Sulzmann haben sich vor Kurzem bei der SPD vorgestellt. Aufgegriffen wurden sowohl Punkte aus dem SPD-Wahlprogramm sowie die gesamte Gemeinde betreffende Themen aus den Bereichen Kindergärten, Schulen und Vereine, Bebauung und Infrastruktur, Wirtschaft und Digitalisierung sowie Arbeitsplätze und Integration.
Susanne Irion möchte neue Wege gehen. Sie möchte beispielsweise das Angebot an Kindergartenplätzen und anderen Bildungs- und Betreuungseinrichtungen erweitern und anstreben, eine Ganztagesbetreuung einzurichten. Den für 2040 angestrebten
Flächennutzungsplan halte sie für überzogen, so die Pressemitteilung der SPD, viel mehr sollte ein städtischer Rahmenplan als Entscheidungsinstrument für eine Flächennutzung zum Tragen kommen – dabei werden auch bereits bestehende Gebiete berücksichtigt, die aufgrund der Demographie wieder nutzbar werden.
Ralf Sulzmann möchte Gutes beibehalten und weniger Gutes verbessern, so die SPD. Als Trossings Hauptamtsleiter ist er vertraut mit der Situation und den Zahlen der Stadt. Auch er möchte wieder vermehrt auf Vereine zugehen, das Miteinander fördern und kein Gegeneinander – regelmäßige Treffen zur Problembesprechung sollen Teil der Lösung sein. Die Kindergartenbeiträge will er in Relation setzen und einen Vergleich auf Landkreisebene anstellen, um die Beiträge entsprechend attraktiv und angemessen gestalten zu können.
„Wir sind dankbar, dass sich beide Kandidaten als kompetente Bewerber um das Bürgermeisteramt profiliert haben. Dabei möchten wir betonen, dass wir keine Partei ergreifen wollen und die Bürger dazu auffordern, sich selbst ein Bild von den beiden Kandidaten zu machen“, so OrtsvereinsVorsitzender Vatche Kayfedjian. Schließlich gehe es um die zukünftige Gestaltung der Stadt – bei der für beide Kandidaten gelte: Ein „Weiter so“werde es definitiv nicht geben.