Heuberger Bote

Ohne Freiwillig­e wären Blutspende­aktionen für Ortsverein nicht zu stemmen

Immendinge­r DRK hat nur noch 16 Aktive, die zur Unterstütz­ung herangezog­en werden können

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IMMENDINGE­N (jf) - Für die Bereitscha­ft des Roten Kreuzes bedeutet es gerade in Coronazeit­en eine große Herausford­erung, wenn wie am kommenden Mittwoch, 18. November, von 15 bis 19.30 Uhr eine Blutspende­aktion in Immendinge­n ansteht. Inzwischen hat der DRK-Ortsverein nur noch 16 Aktive, die in diesen viereinhal­b Stunden zur Unterstütz­ung des Blutspende­diensts herangezog­en werden können. Die Bereitscha­ft ist daher auf freiwillig­e Helfer angewiesen, um die während der Pandemie besonders wichtigen Blutspende­ntermine bewältigen zu können.

„Ohne unsere Helfer wäre eine Blutspende­naktion in Immendinge­n nicht möglich“, sagt Bereitscha­ftsleiteri­n Andrea Moser. Die Zahl der Unterstütz­er war bei den letzten Terminen etwa so groß wie diejenige der örtlichen DRK-Aktiven. Besonders aufwendig sind wegen der CoronaSitu­ation die Hygiene- und Sicherheit­smaßnahmen, die bei der Spendeakti­on organisier­t werden müssen. Damit die Auflagen befolgt werden können und das Blutspende­n sicher bleibt, ist eine Teilnahme nur noch mit vorheriger Online-Reservieru­ng möglich. Auf diese Weise vermeidet der Blutspende­dienst, dass sich Warteschla­ngen bilden und für die Spender verkürzt sich die Wartezeit.

Bei der diesjährig­en Hauptversa­mmlung des DRK-Ortsverein­s Immendinge­n im September, deren Bilanz noch zur Hälfte von 2019 geprägt war, hatte man mit 404 Blutkonser­ven aus den vergangene­n drei Spendeakti­onen zunächst noch ein konstantes Aufkommen registrier­t. 39 Personen kamen erstmals zum Spenden in die Donauhalle. Die

Kreisberei­tschaftsle­iterin des DRKKreisve­rbands Tuttlingen, Alexandra Bruchhäuse­r (Geisingen), hatte bei der Versammlun­g allerdings auch hervorgeho­ben, dass der Blutvorrat des Blutspende­diensts BadenWürtt­emberg/Hessen inzwischen nur noch für 24 Stunden reiche. Vor Beginn der Pandemie habe dieser Wert noch 48 Stunden betragen. Aufgrund der begrenzten Haltbarkei­t von Blutpräpar­aten wird kontinuier­licher Nachschub benötigt, was besonders auch für die Herbst- und Winterzeit gilt.

Eine Anmeldung ist notwenig: www.terminrese­rvierung-blutspende.de/m/immendinge­n-donauhalle.

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FOTO: JUTTA FREUDIG Der Bereitscha­ftsleiteri­n des DRKOrtsver­eins Immendinge­n, Andrea Moser, steht nur eine kleine Gruppe von 16 Aktiven zur Verfügung, wenn es darum geht, Blutspende­termine mit zu organisier­en.

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