Baustelle wird wegen Vandalismus Tag und Nacht ausgeleuchtet
Aldinger Gemeinderat und Bürgermeister Ralf Fahrländer besichtigen Gemeinschaftsschule – 47 000 Euro für Spielplatz Weidenbruck geplant
- In der jüngsten Sitzung des Bauausschusses des Gemeinderats von Aldingen haben sich die Räte zu einer Ortsbesichtigung der Großbaustelle der Gemeinschaftsschule getroffen. Jens Hafner, Leiter des Hochbauamtes Aldingen, führte die Räte und Bürgermeister Ralf Fahrländer durch die Baustelle.
Das bisherige alte Schulgebäude wird total neu umgebaut und neu strukturiert. Eindrucksvoll sind die neu geschaffenen Chemie-und Physikräume, die auf neustem Stand der Technik und Sicherheit eingerichtet werden. „Wir liegen voll im Zeitplan der Baumaßnahmen“, erklärte Jens Hafner. Der Umzug der Schüler – diese befinden sich zur Zeit alle im Neubau des Schulzentrums – soll Mitte Februar
2021 erfolgen. Was ihm Sorge bereite, sei der Vandalismus und Diebstahl auf der Baustelle. Aus diesem Grund wird die Baustelle Tag und Nacht ausgeleuchtet. Nach der Ortsbesichtigung fand die weitere Sitzung im Ratssaal des Rathauses statt.
Dort war auch der Spielplatz Weidenbruck ein Thema. Das Baugebiet Weidenbruck II ist kurz vor der Fertigstellung. Im Anschluss muss der Spielbereich hergestellt werden. Bei der Planung des Baugebiets wurde beschlossen, den Spielbereich direkt im Wohngebiet „minimalistisch“für Kleinkinder und Kinder bis 14 Jahre zu gestalten. Drei Spielgeräte der Firma Maier sowie eine Sitzbank sollen aufgestellt werden. Weitere Sitzbänke sind im Außenbereich vorgesehen. Die Ausführung soll im Frühjahr 2021 erfolgen. Die Kosten der Spielgeräte belaufen sich auf 33 640 Euro. Dazu kommen die Kosten in Höhe von 13 746 Euro für Erdarbeiten, Montage und Fallschutz. Alles in allem kostet die Maßnahme 47 386 Euro. Einstimmig beauftragte der Ausschuss das Architektenbüro Planstadt Senner, die Ausschreibungen durchzuführen.
Außerdem ging es um eine Ersatzbeschaffung für den Bauhof: Im Oktober 2011 hat die Gemeinde einen gebrauchten Renault Trafic Kleintransporter zum Preis von 10 500 Euro gekauft. Das Fahrzeug ist Baujahr 2007 und hatte schon damals einen Kilometerstand von über 100 000 Kilometer. Der aktuelle Kilometerstand beträgt 206 000 Kilometer. Das Fahrzeug wird in der Gemeinde als Service-Fahrzeug eingesetzt. Es befinden sich Material und Werkzeuge für Kleinreparaturen an Gebäuden und Gebäudetechnik darin. Zudem können kleine Transporte von Möbeln etc. erledigt werden. Die zur Sicherheit erforderliche Trennwand zwischen Fahrer und Laderaum fehlt allerdings in diesem Fahrzeug. Zudem sei der Zustand des Wagens insgesamt als mangelhaft zu bezeichnen. Das Getriebe und die Motorsteuerung ist reparaturbedürftig.
Zur Ersatzbeschaffung wurde mit dem Autohaus Hauser Kontakt aufgenommen. In einer Aktion der Handwerkskammer wurde ein Fahrzeug mit Innenausbau für Handwerker aktiv beworben. Dieses Gefährt wäre exakt auf die Belange der Gemeinde zugeschnitten. Einstimmig wurde beschlossen, das Fahrzeug Renault Trafic Komfort zum Preis von 22 209 Euro beim Autohaus Hauser zu kaufen.
Elf Baugesuchen und Bauvoranfragen wurde einstimmig zugestimmt.