Gutmadingen ist in der Landesliga angekommen
FCG belegt Platz neun und schaut sogar nach oben – Defensiv braucht es noch mehr Stabilität
- Beim FC Gutmadingen ist in seinem zweiten Landesligajahr eine deutliche Entwicklung festzustellen. Die eingespielte Mannschaft hat nochmals einen Schritt nach vorne gemacht und sich mit guten Leistungen im Mittelfeld etabliert. Mit Rang neun und 14 Punkten aus neun Spielen kann man gut leben. Der Dorfverein ist auf dem besten Weg, sich in der Spielklasse zu etablieren.
Dank hoher Leistungsbereitschaft und offensiver Ausrichtung versucht das Team von Trainer Steffen Breinlinger, immer selbst zu agieren und das Heft des Handelns in die Hand zu nehmen. Mit Spielführer Manuel Huber (acht Treffer) und Angreifer Lukas Riedmüller haben zwei Offensivkräfte zusammen 13 der bisher 18 Tore erzielt. Durchschnittlich zwei Treffer pro Spiel beweisen die Offensivstärke des Teams. In der Defensive ist der FCG mit 20 Gegentoren noch nicht stabil. Der zuvor langzeitverletzte Abwehrchef Simon Götz sorgt mit seiner Präsenz wieder für mehr Stabilität.
Das Trainertrio mit Chef Steffen Breinlinger, Co-Trainer Marc Genter sowie Torstehertrainer Fank Holder will mit neuen Ideen die Entwicklung forcieren. „Ich denke, dass der gegenwärtige Tabellenstand unsere Spielleistungen passend abbildet. Wir haben einige gute Partien gezeigt, oft aber nicht über die gesamte Spielzeit mit der nötigen Effizienz und Konstanz agiert. Am Ende stehen zu viele Gegentore. Dennoch stimmt mich das Gesamtbild des Kaders sowie die hohe Trainingsqualität zuversichtlich, dass wir den neunten Platz noch etwas nach oben korrigieren können. Die Bereitschaft dafür, zu gegebener Zeit wieder als Gesamtverein hart dafür zu arbeiten, ist jedenfalls ungebrochen groß“, sagte Breinlinger zur Situation.
„Aus trainingspsychologischen und Motivationsgründen haben die Spieler keine Aufgaben zur fußballspezifischen Reizsetzung bekommen und halten sich im Moment individuell über Kraft- und Ausdauereinheiten selbst fit, um nach Weihnachten wieder gezielte Informationen zur persönlichen Trainingssteuerung vom Trainerteam zu erhalten“, meint Breinlinger.
Wie die Runde ihre Fortsetzung findet, will er persönlich nicht einschätzen. Auch personelle Änderungen sind beim FCG in der Winterpause nicht zur erwarten. Als verschworene Truppe sieht sich die Mannschaft für die Herausforderungen im kommenden Jahr im Kollektiv gut aufgestellt. Das gemeinsame Miteinander steht auch für das Trainertrio an erster Stelle.