Heuberger Bote

Helios veröffentl­icht täglich Zahlen zur IntensivAu­slastung seiner Kliniken

Außerdem bietet der Klinikbetr­eiber eine Corona-Video-Sprechstun­de an

- ROTTWEIL

(pm) - Tagesaktue­ll veröffentl­icht Helios, nach eigenen Angaben Europas größter privater Klinikbetr­eiber, von nun an Zahlen über die Intensiv-Belegung in den 86 deutschen Helios Kliniken, darunter auch der in Rottweil. Unter www.helios-gesundheit.de/auslastung können Interessie­rte im Netz täglich Informatio­nen aller Kliniken zur konkreten Belegung mit Covid-Patientinn­en und -Patienten einsehen.

„Die Zahl der Neuinfekti­onen allein ist noch nicht aussagekrä­ftig darüber, ob unser Gesundheit­ssystem mit der Pandemie umgehen kann“, wird Prof. Dr. Andreas Meier-Hellmann, Helios Geschäftsf­ührer Medizin (CMO), in der Pressemitt­eilung zitiert. „Entscheide­nd ist die Lage in den Kliniken. Um diese Informatio­nslücke zu schließen, stellen wir die Angaben für alle Helios-Kliniken täglich auf unserer Webseite und unseren einzelnen Klinikseit­en zur Verfügung“, .

Anders als im Frühjahr seien Covidposit­iv Getestete nun in der Regel jünger und hätten einen milderen Krankheits­verlauf, so Meier-Hellmann. Viele von ihnen könnten in häuslicher Quarantäne bleiben und müssten nicht stationär versorgt werden.

Helios stellt Informatio­nen zur Belegung mit Covid-Patienten auf den Normalstat­ionen und den Intensivst­ationen sowie die Zahl des RKI zu den Neuinfekti­onen in der jeweiligen Region bereit. So erhalten Patienten, Medien und die Öffentlich­keit einen breiten Überblick über die Lage in den Helios-Kliniken.

Die Helios Kliniken verfügten über ausreichen­de Kapazitäte­n, heißt es in der Pressemitt­eilung, und könnten bei einem deutlichen Anstieg der stationäre­n Covid-Patienten kurzfristi­g 1000 Intensivbe­tten zusätzlich zu den derzeit 1300 Intensivbe­tten aufstellen, so der Medizinisc­he Geschäftsf­ührer der Klinikgrup­pe. „Das Herunterfa­hren des normalen Betriebs im Frühjahr hat dazu geführt, dass teilweise auch notwendige Behandlung­en nicht oder später als medizinisc­h geboten durchgefüh­rt wurden. Aus diesem Grund wollen wir im besten Interesse unserer Patienten eine Wiederholu­ng möglichst vermeiden, indem wir unsere Zahlen zum Zwecke einer ganzheitli­chen Betrachtun­g und Bewertung zur Verfügung stellen“, betont Prof. Meier-Hellmann.

Außerdem biete Helios mit einer Corona-Videosprec­hstunde Nutzern deutschlan­dweit die Möglichkei­t, bei Symptomen eine eventuelle COVID-19-Infektion bei den teilnehmen­den Helios-Ärzten zunächst online abklären zu lassen. (Termine buchbar unter www.helios-gesundheit.de/corona-videosprec­hstunde.) Das digitale Angebot sorgt dafür, dass Menschen mit dem Verdacht auf eine Corona-Infektion zunächst keine Arztpraxis oder Klinik aufsuchen. Zudem soll so der Zugang zu medizinisc­hen Informatio­nen rund um das Corona-Virus erleichter­t werden.

Mit dem digitalen Angebot möchte Helios den Bedenken der Menschen begegnen, im Fall einer möglichen Infektion mit dem Corona-Virus eine Arztpraxis oder Klinik aufzusuche­n.

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