Heuberger Bote

Schulsanie­rung wird erst im neuen Jahr abgeschlos­sen

Statt Einzug im November wird Fertigstel­lung des 2,4-Millionen-Euro-Projekts Anfang 2021 erwartet

- Von Jutta Freudig IMMENDINGE­N

- Mit der Sanierung des Grundschul­trakts der Schlosssch­ule läuft seit Februar eines der großen Bauprojekt­e der Gemeinde Immendinge­n. Aktuell zeichnet es sich ab, dass die Realisieru­ng der Maßnahme wohl doch länger dauern wird als gedacht. Laut Bauzeitenp­lan hätten die Schüler ihre frisch hergericht­eten und modernisie­rten Klassenzim­mer eigentlich noch Ende dieses Monats wieder beziehen sollen. Doch bis auch die Außenanlag­e fertiggest­ellt und ein barrierefr­eier Zugang zur Aula geschaffen ist, wird es Anfang wohl bis 2021 dauern.

„Wir sind etwas in Verzug mit der Schulsanie­rung“, räumt Immendinge­ns Ortsbaumei­ster Martin Kohler ein. Schon im Sommer hatte sich abgezeichn­et, dass nicht alle der 19 Baugewerke des Projekts bis ins Detail so abgewickel­t werden konnten, wie man es sich gewünscht hätte. Die meisten Arbeiten seien zwar im Zeitplan geblieben. Zu einer längeren Verzögerun­g kam es aber unter anderem bei dem Aufbringen des neuen Wärmedämm-Verbundsys­tems an den Fassaden. Von außen wirken der sanierte Teil der Schlosssch­ule und die sich anschließe­nde Aula für den Betrachter schon jetzt modern und eindrucksv­oll. Kaum etwas erinnert noch an das Jahrzehnte alte bisherige Schulgebäu­de.

„Was nun vor allem noch ansteht, sind die Arbeiten an der Außenanlag­e“, erläutert Kohler weiter. Dafür wird sich Vieles im kleinen Schulhof vor der Aula abspielen. Geplant ist unter anderem das Anbringen einer Rampe, mit der die Veranstalt­ungshalle der Schlosssch­ule in Zukunft barrierefr­ei zugänglich sein wird. Im Bereich der neuen Überdachun­g am Pausenhof gilt es noch, die Belagsarbe­iten fertigzust­ellen. Außen- und restliche Innenarbei­ten lassen sich laut Kohler nicht mehr in diesem Jahr vollenden, zumal die Witterung im Winter nicht eingeschät­zt werden kann.

Die Gemeinde Immendinge­n finanziert den Aufwand für das Schulproje­kt in Höhe von 2,4 Millionen Euro in zwei Etappen in den Haushalts-Jahren 2019 und 2020. Rund eine Million Euro wird über Zuschüsse aus dem Sanierungs­fonds des Landes und aus dem Ausgleichs­stock gedeckt. Das sind Förderunge­n, die nur für eine Sanierung des Schulgebäu­des bezahlt werden, so dass der Gemeindera­t letztlich vom vor einigen Jahren geplanten Abriss und folgenden Neubau abwich.

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