Schulen werden mit mobilen Endgeräten ausgestattet
Realschul-Unterricht soll nach Dreikönig wegen Sanierung im Containerdorf stattfinden können
– Die derzeitige Generalsanierung der Realschule Mühlheim beschäftigt den Gemeinderat intensiv. Die Vertreter der Planungsgesellschaft Weber Gosheim haben sich in der jüngsten Gemeinderatssitzung zufrieden über den aktuellen Stand der Bauarbeiten im 103 Container großen Dorf auf dem Sportgelände der Realschule Mühlheim gegeben. Auch der stellvertretende Leiter der Realschule, Christoph Graf, sei zufrieden mit dem Fortgang des Umzugs der Schule ins Containerdorf.
Die Schulleitung hoffe, dass der Unterricht nach Dreikönig im neuen Jahr „in vollem Umfang“im Containerdorf
stattfinden kann. Der Umzug der Schule ist für die drei Tage vom
14. bis 16. Dezember terminiert. Am
7. Januar wird an der Realschule mit dem Rückbau auf Rohbauniveau begonnen, so die Informationen der Bauleitung. Bürgermeister Jörg Kaltenbach zeigte sich mit den bisher stattgefundenen Planungsarbeiten „sehr zufrieden“.
In der Sitzung sind außerdem die Arbeiten an der Fassade, dem Sonnenschutz und der Flaschnerarbeiten an die Firma Metallbau Schneider aus Ravensburg, zum Preis von 1,6 Millionen Euro vergeben worden. Die ausgeschriebenen Dachdeckerarbeiten erhielt die Firma Haller Gabele aus Schwenningen zum Preis von rund 309 000 Euro.
In einem weiteren Sitzungspunkt im Gemeinderat ging es um die Beschaffung mobiler Endgeräte sowohl für die Lippachtalschule (Grundschule) als auch für die Realschule. Dazu sagte der Schultes, dass die Schulträger aus dem Digitalpakt Schule Gelder beantragen können. An die Mittel vom Land sei jedoch zwingend die Bedingung geknüpft, einen Medienentwicklungsplan bei der Antragstellung beizufügen.
Aus den Mitteln von Land und Bund stehen der Stadt Mühlheim am Ende 51 100 Euro für beide Schulen zur Verfügung. Die Aufteilung sieht 11 700 Euro für die Lippachtalschule und 39 460 Euro für die Realschule vor. Es wurden acht Anbieter angeschrieben.
Für die Grundschule ist ein Angebot eingegangen, für die Realschule zwei Angebote. Günstigster Anbieter war die Mühlheimer Firma KelTech, die beide Schulen bisher ITtechnisch betreut. Der Gemeinderat war sich einig, die mobilen Endgeräte samt Zubehör zum Preis von rund 8380 Euro für die Lippachtalschule zu beschaffen.
Die mobilen Endgeräte für die Realschule kosten samt Laptoptaschen und Software 33 422 Euro. Das verbleibende Budget soll für weitere mobile Endgeräte für die beiden Schulen verwendet werden, war die Maßgabe des Gemeinderats.