Zugang zu Denkinger Kirche wird barrierefrei
Baumaßnahme kostet 20000 Euro und soll zum Jahresende abgeschlossen sein
– Seit einigen Tagen wird rund um die evangelische Dreieinigkeitskirche mit Gemeindehaus sichtbar gearbeitet. Bis zu drei Bagger einer Aldinger Baufirma stehen täglich auf dem Denkinger Grundstück und bewegen den Boden des ganzen Umfelds des Kirchenzentrums. Die Außenanlage wird komplett neugestaltet, um einen barrierefreien Zugang zur Kirche ohne Stufen zu erhalten.
Dieses Vorhaben stehe schon einige Zeit an, erklärte Pfarrer Oliver Helmers. „Da unsere Kirchgänger immer älter werden und oft die vielen Treppen zur Kirche für viele beschwerlich waren, wird die Maßnahme jetzt für voraussichtlich 20 000 Euro ausgeführt“, informiert er. Über die zugesagten Zuschüsse würde sich die Kirchengemeinde sehr freuen.
Der Oberkirchenrat Stuttgart beteiligt sich mit 30 Prozent der Summe und der Kirchenbezirk Tuttlingen mit 10 Prozent. Weitere 20 Prozent durch einen Sonderzuschuss für barrierefreie Umbauten könnten die Kosten weiter reduzieren. Der Rest muss mit Spenden gesichert werden, erläutert Pfarrer Helmers die finanzielle Seite.
Leider mussten auch einige Bäume gefällt werden, um der Gefahr eines Umstürzens zuvorzukommen. Inzwischen wurden Drainagen gelegt und die Wege zum Gemeindeund Pfarrhaus neu angelegt und gepflastert. Die Garage erhält eine gepflasterte Einfahrt.
„Doch die Höhenunterschiede des Geländes zeigen immer wieder Schwierigkeiten auf“, bestätigt Harry Bauer, der Vorarbeiter der Baufirma. Der Weg soll ja nicht so steil werden, damit er zum Beispiel mit einem
Rollator gut befahrbar wird. Mit Recyclingmaterial werde der Weg 80 Zentimeter aufgebaut, erklärt er. Der direkte Kirchenvorplatz erhält eine Breite von zwei Meter, der in den gepflasterten barrierefreien Weg führt. In einem weiten Bogen führt dieser dann bis zur Lachenstraße. Das gesamte Gelände wird entsprechend mit Humus wieder angefüllt. Entlang der Kirchen wurden eingefasste Blumenbeete angebracht und der ganze barierrefreie Weg soll mit Straßenlaternen ausgeleuchtet werden. Die Baufirma ist bestrebt, dass die Baumaßnahme noch rechtzeitig vor Wintereinbruch fertig ist.
Während der Bauzeit findet der sonntägliche Gottesdienst im Gemeindehaus statt. Dort ist auch mehr Platz vorhanden, um die nötigen Abstände in der Coronazeit wahrnehmen zu können, teilt Pfarrer Helmers mit.