Adventskalender schenken – anderen eine Freude machen
Nadine Maute, Monika Reischl und Katrin Mink suchen Mitwirkende für besondere Geschenkeaktion
- Die Adventstage 2020 stehen unter traurigen Vorzeichen: Strenge Kontaktbeschränkungen, keine Weihnachtsmärkte, keine Adventskonzerte, kein unbeschwerter Geschenke-Einkauf. Diese coronabedingte Situation war für drei engagierte Ippingerinnen Anlass für eine besondere Aktion. Sie wollen anderen eine Freude mit 24 kleinen Geschenke-Päckchen bereiten, die sie in Form von außergewöhnlichen Adventskalendern übergeben. Dafür brauchen sie die Mitwirkung weiterer Helfer, welche die notwendigen kleinen Gaben anfertigen. Die Aktion ist bereits mit Erfolg angelaufen.
„In einer Zeit, in der so wenig ist wie sonst, stolperten wir über die Idee, einen Adventskalender der besonderen Art zu machen“, schrieben Nadine Maute, Monika Reischl und Katrin Mink in einem Flyer, den sie in den Kindergärten aushängten und über WhatsApp verbreiteten. Nadine Maute hatte die Anregung von Verwandten im Norden BadenWürttembergs erhalten, die sie selbst ebenfalls umsetzen. Folgendermaßen funktioniert sie: 24 Personen oder Familien stellen 24 mal das gleiche Geschenk her und verpacken es. Bei den Gaben muss es sich nicht um etwas Großes handeln. Die Initiatorinnen schlagen zum Beispiel ein Tütchen selbst gebackene
Plätzchen, ein kleines Glas Marmelade, eine selbstgefertigte Weihnachtskarte, etwas Süßes, etwas Gebasteltes oder sonstige Kleinigkeiten vor.
Die 24 Päckchen kann man am Freitag und Samstag, 27./28. November, bei den drei Frauen in Ippingen abgeben. Diese stellen daraus 24 neue, individuelle Adventskalender zusammen, die man im eigenen Behältnis (Korb, Karton usw.) am Sonntag oder Montag, 29./30. November, wieder bei ihnen abholen kann. Soweit möglich, bringen die drei Organisatorinnen die neuen persönlichen Adventskalender auch selbst bei den Mitwirkenden der Aktion vorbei. Alles soll dabei streng coronakonform ablaufen, betonen sie. „Die erste Serie aus 24 Adventskalendern haben wir voll“, sagte Nadine Maute am Montag. Weitere elf Mitwirkende für einen zweiten Kalender gebe es bereits, so dass es bisher 35 Teilnehmer sind. Sie kommen nicht nur aus Ippingen sondern auch aus der Umgebung, etwa aus Immendingen, Tuttlingen und sogar aus der Schweiz.