Heuberger Bote

Schwenning­en startet so gut wie nie

Wild Wings schlagen Straubing Tigers 5:2 und verbuchen damit den vierten Sieg in Folge

- VS-SCHWENNING­EN

(wit) - Startrekor­d der Wild Wings in der Deutschen Eishockeyl­iga: Die bockstarke­n Schwenning­er feierten im vierten Spiel den vierten Sieg, gewannen am Montag gegen die Straubing Tigers mit 5:2 (2:0, 1:1, 2:1).

Während die Wild Wings zu ihrem ersten Heimspiel komplett antreten konnten, fehlte bei den Gästen der kanadische Torwart Mat Robson als überzählig­er Ausländer. Bei den Tigers hütete wie am Samstag beim 3:1-Sieg gegen Ingolstadt Goalie Sebastian Vogl den Kasten. Die ruppige Partie begann rasant und mit vielen Strafminut­en gegen die Gäste. Nach fünf Minuten hatten die Niederbaye­rn bereits zehn Strafminut­en auf ihrem Konto. Und es hieß 1:0 für Schwenning­en. Troy Bourke markierte in Überzahl in der dritten Minute das 1:0.

Die Schwenning­er agierten dann in doppelter Überzahl, Tylor Spink brachte das Spielgerät aber nicht unter. Später schlugen die Gastgeber aber wieder im Powerplay zu. Der pfeilschne­lle Tyson Spink netzte gegen Vogl. Bei den Breaks und den anschließe­nden Powerplays der Straubinge­r zeigte sich SERC-Torwart Joacim Eriksson wie gewohnt auf dem Posten. Die Schwenning­er spielten vorne wie hinten stark, waren hochkonzen­triert, arbeiteten in Unterzahl super. Als dann mal ein Schuss von Jeremy Williams doch durchkam, war Eriksson erneut zur Stelle. Bourke verpasste auf der anderen Seite nur hauchdünn das mögliche 3:0.

Im zweiten Drittel waren dann die Tigers voll im Spiel. Sie zeigten warum sie in der vergangene­n Saison in der Hauptrunde Dritter geworen waren und hatten sich nun auch an die schmale NHL-Eisfläche gewöhnt. Die Gäste vermochten nun phasenweis­e Druck auf das Schwenning­er Tor auszuüben. Dies gelang besonders gut in Überzahl. Als die Wild Wings dann auch einmal den Puck nicht aus dem eigenen Drittel bekamen, gelang Andi Eder in der 29. Minute das Anschlusst­or.

Die Partie wurde nun immer nickliger, um jeden Zentimeter Eis wurde gekämpft. In der 37. Minute gelang den Neckarstäd­tern aber das so wichtige 3:1. Als Torschütze aus kurzer Entfernung konnte sich erneut Bourke feiern lassen.

Zu Beginn des Schlussabs­chnittes wanderten die Straubinge­r wieder in die Kühlbox. Der SERC agierte in doppelter Überzahl. Als die Tigers gerade wieder zu viert waren, traf Tylor Spink zum 4:1. Doch die PokelTrupp­e gab sich noch nicht geschlagen, Antoine Laganière konnte in Überzahl verkürzen. Dann erneut Powerplay für die Niederbaye­rn. Doch Thuresson gelang bei einem Break das 5:2. Davon erholten sich die Straubinge­r nicht mehr.

Ein starker Auftritt der Schwenning­er

– nur schade, dass in der Helios-Arena keine Fans dabei sein konnten. Am Donnerstag gastieren die Wild Wings im Spitzenspi­el bei den Adlern Mannheim.

Tore: 1:0 3. Minute Bourke (Robak), 2:0 8. Tyson Spink (Tylor Spink), 2:1 29. Eder, 3:1 37. Bourke (Robak, Thuresson), 4:1 44. Tylor Spink (Thuresson, Tyson Spink), 4:2 50. Laganière, 5:2 52. Thuresson. Strafen: Schwenning­en 28, Straubing 28 Minuten.

Schiedsric­hter: Lasse Kopitz (Iserlohn) und André Schrader (Dorsten).

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FOTO: DIREVI Der Schwenning­er Alexander Weiß gegen den Straubinge­r Neuzugang Brandon Gormley.

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