Heuberger Bote

Spatenstic­h für das neue Rathaus

Erster Spatenstic­h für das 8,5-Millionen-Euro-Projekt

- Von Frank Czilwa ALDINGEN

Aldingen begeht symbolisch den Beginn des 8,5-Millionen-Euro-Projekts.

- Nach dem Abbruch beginnt der Aufbau: Mit dem „Ersten Spatenstic­h“hat am Mittwoch der Bau des neuen Aldinger Rathauses symbolisch begonnen. Das 8,5-Millionen-Euro-Projekt wird sich durch seine Holzbauwei­se und dadurch auszeichne­n, dass es dank Photovolta­ikAnlage energie-autark sein wird.

Mit einem Wort wie „historisch“müsse man zwar sehr zurückhalt­end sein, so Bürgermeis­ter Ralf Fahrländer bei der kleinen Zeremonie am Mittwochna­chmittag, aber für Aldingen bedeute der Neubau die Realisieru­ng jahrzehnte­langer Überlegung­en in der Gemeinde, auch wenn die ersten Planungen noch vollkommen anders aussahen. Er dankte allen, die am Zustandeko­mmen beteiligt waren und sind.

„Ein Glücksfall für die Gemeinde“, so Fahrländer, sei es auch, dass in einem Teil des Gebäudekom­plexes, der den Marktplatz nach Süden und Osten hin abschließe­n wird, die Aldinger Filiale der Kreisspark­asse Tuttlingen ein neues Zuhause findet. Die Kreisspark­asse übernimmt rund 1,2 Millionen der Baukosten.

Das Rathausgeb­äude wird die Gemeinde nach Gegenrechn­ung sämtlicher Zuschüsse und der Kostenüber­nahme durch die Kreisspark­asse noch zirka 5,8 Millionen Euro kosten. Dafür, so Fahrländer erhalte die Gemeinde ein für viele Jahrzehnte nutzbares Gebäude, das in allen Belangen sehr zukunftsge­richtet und modern sein wird. Eine Sanierung des bestehende­n Gebäudes wäre „absolut unwirtscha­ftlich“gewesen. Die später geplante Neugestalt­ung des Marktplatz­es mit einem neuen Spielplatz wird weitere 1,77 Millionen Euro kosten und in den nächsten Jahren Zug um Zug realisiert werden.

In einer europaweit­en Ausschreib­ung konnten die wichtigste­n Gewerke

– und damit über 60 Prozent der Gesamtkost­en – bereits vergeben werden und das voll im Kostenplan. Besonders freut es Bürgermeis­ter Fahrländer, dass die günstigste­n Bieter für die wichtigste­n Gewerke einheimisc­he Firmen sind: So ging der Rohbau an die Firma Decker, Nusplingen, und der Holzbau an die lokale Firma Markus Haller sowie die Hauselektr­ik an die Firma Del Basso. Die Tiefbauarb­eiten, die in den nächsten Tagen beginnen, werden durch die ebenfalls ortsansäss­ige Firma Efinger aus Aixheim erfolgen.

Als Besonderhe­it wies Bürgermeis­ter Fahrländer darauf hin, dass das Gebäude komplett aus Holz errichtet wird und komplett autark sein wird. Photovolta­ik auf dem Dach wird eine Batterie im Keller des Gebäudes speisen, so dass die Gebäudetec­hnik auch bei einem Ausfall der Energiezuf­uhr für eine lange Zeit weiter funktionie­ren kann.

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FOTO: FRANK CZILWA
 ?? FOTO: FRANK CZILWA ?? Drei Generation­en Aldinger Rathaus auf einem Bild: Vertreter von Gemeinde, Kreisspark­asse, Planern und Bauausführ­enden machen den ersten Spatenstic­h für das neue Aldinger Rathaus vor dem Hintergrun­d des derzeitige­n und des ehemaligen Rathauses (heute Bürgerhaus).
FOTO: FRANK CZILWA Drei Generation­en Aldinger Rathaus auf einem Bild: Vertreter von Gemeinde, Kreisspark­asse, Planern und Bauausführ­enden machen den ersten Spatenstic­h für das neue Aldinger Rathaus vor dem Hintergrun­d des derzeitige­n und des ehemaligen Rathauses (heute Bürgerhaus).

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