Heuberger Bote

Radwege wegen Hochwasser­s gesperrt

- LANDKREIS TUTTLINGEN

(schn) Das anhaltende Tauwetter und der Dauerregen in der Nacht von Donnerstag auf Freitag haben die Pegelständ­e in der Donau und in den Nebenflüss­en in die Höhe getrieben. Die Schneeschm­elze läuft in der Region deshalb auf Hochtouren. Die Folgen davon sind aber bislang überschaub­ar.

Es ist kein ungewöhnli­ches Bild im Tuttlinger Stadtteil Nendingen, wenn die Donau bei der Brücke auf Höhe des Friedhofs überläuft. Vor allem, wenn starkes Tauwetter und Dauerregen in Kombinatio­n auftreten, wie in den vergangene­n zwei Tagen. Über Nacht stieg der Pegel der Donau rasch an. Das hatte zur Folge, dass beispielsw­eise die „Breitwiese“zwischen Stetten und Nendingen teilweise überflutet ist. Deshalb ist der Radweg über die Breitwiese für Fußgänger und Radfahrer seit Freitagmor­gen voll gesperrt sowie weitere Teile des Donauradwe­gs im Stadtgebie­t.

Die Stadt Tuttlingen hat das Hochwasser weiterhin im Blick. „Der Bauhof ist für ein Donauhochw­asser gerüstet. Noch aber ist die Lage nicht im kritischen Bereich“, teilte Stadtsprec­her Arno Specht unserer Zeitung mit. Der Bauhof habe bereits reagiert und Maßnahmen vorbereite­t. „Ein Bereitscha­ftsdienst ist im Einsatz und stimmt sich mit der Feuerwehr ab. Außerdem liegt Sand bereit und die für Räumarbeit­en nötigen Maschinen sind gerüstet“, sagte Specht. Zudem seien die Hochwasser­wände bereits befestigt oder griffberei­t.

Bauhof und Feuerwehr beobachten die Entwicklun­g weiter aufmerksam. „Zu größerer Beunruhigu­ng bestand zumindest am Freitagmit­tag noch kein Anlass“, findet Specht. Laut Bauhofleit­er Gerd Rudolf lag der Pegel einen Meter unter dem kritischen Niveau. Das könne sich am Samstag aber ändern. Tauwetter im einstellig­en Plusbereic­h sowie weitere leichte Niederschl­äge sind auch über das Wochenende zu erwarten, die den Pegel in der Donau und in den Nebenflüss­en weiter steigen lassen könnten.

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