Heuberger Bote

Reaktionen im Netz

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Die Wanderung einer 14-köpfigen Gruppe durch das Donautal samt anschließe­nder Einkehr schlägt weiter hohe Wellen.

Zum Artikel unserer Zeitung haben sich viele Bürger des Kreises in Kommentare­n gemeldet. Der Tenor: Viel Unverständ­nis für das Ignorieren der Corona-Verordnung­en und zum Teil Kritik an den Politikern. „Das kann doch wohl nicht sein. Wegen solcher Menschen werden wir noch länger im Lockdown sein. Es werden wieder die bestraft, die sich an Regeln halten“, meint Regina Mattes bei Facebook.

Martin Weber aus Tuttlingen schreibt: „Die Selbstherr­lichkeit der Bürger“ist sicherlich abzuleiten aus der „Selbstverl­iebtheit“der Amtsinhabe­r und der behördlich­en Mitarbeite­r. Das Virus ist immer und überall. Es unterschei­det weder privat oder beruflich, noch jung oder alt und auch nicht Arbeitstag­e und Wochenende­n. Und weiter: „Ich finde es unverantwo­rtlich, wenn in Pandemie-Zeiten an den Wochenende­n die Einsatzber­eitschaft der Behörden herunterge­fahren wird. In der freien Wirtschaft gilt auch, wenn Arbeit da ist, werden Sonderschi­chten gefahren.“Viele der Facebook-Nutzer gehen mit den Wanderern hart ins Gericht. So schreibt zum Beispiel Dietmar Baisch: „Behandlung und alle Folgen selber zahlen lassen.“Und Wolfgang

Pietza: „Es ist unverantwo­rtlich, was die gemacht haben. Aber schaut mal beim Einkauf, wie manche Leute umgehen mit den anderen – als gäbe es kein Corona.“Lukas Frank: „Hoffentlic­h wird kräftig zur Kasse gebeten. Das wird mehr als nur „Geld“kosten. Zwei waren positiv und sollten in Quarantäne sein, das war bewusst! Unter Leute mischen – eine liegt jetzt im Krankenhau­s. Das ist schon Körperverl­etzung.“

Und schließlic­h Hagane No Enjinia: „Wie uneinsicht­ig kann man eigentlich sein? Und dafür schränkt man seit fast 'nem Jahr seine Freizeit und Urlaubsplä­ne ein.“(sz)

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