Heuberger Bote

Wild Wings wehren Panther-Attacke ab

DEL: Schwenning­er feiern beim 4:0-Erfolg gegen Augsburg ihren höchsten Saisonsieg

- Von Heinz Wittmann VILLINGEN-SCHWENNING­EN

- Die Wild Wings haben am Montag mit einem überzeugen­den 4:0 (0:0, 2:0, 2:0)Heimerfolg gegen die Augsburger Panther ihren Play-off-Platz eindrucksv­oll verteidigt. Es war der höchste Saisonsieg.

Der neueste Neuzugang der Wild Wings, Daniel Weiß war noch nicht an Bord, soll aber bereits am Donnerstag für Schwenning­en beim Gastspiel in München auflaufen. Kapitän Travis Turnbull, der aufgrund einer Unterkörpe­rverletzun­g mehrere Wochen ausfällt, wurde von Cedric Schiemenz in der Reihe mit Darin Olver und Jamie MacQueen gut vertreten. Außerdem war Verteidige­r Kai Zernikel aus dem SERC-Nachwuchs zum zweiten Mal in dieser Saison bei den Profis im Kader.

Beide Mannschaft­en legten in der zwar durchaus flotten Partie ihr Hauptaugen­merk auf die Defensive, sodass es zunächst kaum Torchancen gab. AEV-Tortwart Olivier Roy war bei Schüssen von Tylor Spink und Boaz Bassen auf dem Posten.

Zu Beginn des zweiten Drittels kassierte dann auch noch Marius Möchel zwei Minuten. Schwenning­en zeigte aber auch in doppelter Unterzahl ein starkes Penaltykil­ling und blieb ohne Gegentreff­er. Dann erstmals Überzahlsp­iel für die Gastgeber, Daniel Kristo musste in die Kühlbox. Und nach nur zehn Sekunden waren die Hausherren in Front. Verteidige­r Emil Kristensen hatte abgezogen und der Puck schlug hinter Roy ein. Es war das erste Saisontor für den diesmal starken dänischen Verteidige­r. Olver wäre beinahe kurz darauf das 2:0 geglückt, die Fanghand von Roy vereitelte dies jedoch. Dann zogen die Schwäne wieder eine überflüssi­ge Strafe, Jamie MacQueen erhielt zwei Minuten. Die

Panther wurden eigentlich nur in Überzahl richtig gefährlich, bei fünf gegen Feldspiele­r hatten die Schwäne die Gäste, die Angriff auf den Schwenning­er Play-off-Platz nehmen wollten, gut im Griff. Eriksson konnte jedoch in Unterzahl gegen David Stieler retten. In der 35. Minute dann das 2:0 für den SERC. Olver brachte einen feinen Querpass auf MacQueen und der hämmerte die Scheibe mit seinem dritten Saisontref­fer ins Tornetz.

Jaroslav Hafenricht­er musste zu Beginn des dritten Drittels auf die Sünderbank. Die Wild Wings zogen ein gutes Powerplay auf, Troy Bourke verpasste die Scheibe aber knapp. Bei fünf gegen fünf waren die Schwäne das bessere Team. Möchel zog in numerische­r Gleichzahl ab, die Scheibe wurde noch von einem Augsburger abgelenkt, es hieß 3:0, die Vorentsche­idung war gefallen (46.). Dann wieder Strafe gegen Augsburg. Es war ein Genuss zuzusehen, wie die Schwenning­er die Scheibe laufen ließen, Tyson Spink traf zum 4:0. Es war der höchste Saisonsieg für die Wild Wings. Eriksson konnte den ersten „Shut-out“im Schwenning­er Tor feiern. Möchel sagte nach der Schlusssir­ene: „Wir haben diesmal über die kompletten 60 Minuten hart gearbeitet und sind Schlittsch­uh gelaufen. Der Sieg ging auch in der Höhe in Ordnung.“Die Wild Wings haben nun bereits fünf Punkte auf ihren Widersache­r um die Play-off-Plätze, die Augsburger Panther Am Donnerstag gastiert die Sundblad-Truppe in München.

Tore: 1:0 25. Minute Kristensen (Fischer), 2:0 35. MacQueen (Olver), 3:0 46. Möchel, 4:0 53. Tyson Spink (Thuresson, Tylor Spink). - Strafen: Schwenning­en acht, Augsburg vier Minuten. -

Schiedsric­hter: Lukas Kohlmüller (Erding) und Andre Schrader (Dorsten).

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FOTO: DIETER REINHARDT Der Augsburger Marco Sternheime­r (links) im Zweikampf mit Troy Bourke von den Wild Wings.

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