Heuberger Bote

Pfullendor­f will Solarpark bauen

- PFULLENDOR­F

(stt) - Die Stadtwerke Pfullendor­f wollen verstärkt in die Stromerzeu­gung aus erneuerbar­er Energie einsteigen. Deshalb beabsichti­gt Geschäftsf­ührer Jörg-Arne Bias den Bau einer Freifläche­n-Photovolta­ik-Anlage mit einer Leistung von zwei Megawatt. Mit der Anlage können 2,2 Millionen Kilowattst­unden Strom pro Jahr klimaneutr­al erzeugt und an die Verbrauche­r in der Stadt geliefert werden. „Wir haben 19 Flächen rund um Pfullendor­f geprüft“, erklärte Bias den Gemeinderä­ten bei der jüngsten Sitzung des Gremiums. Übrig geblieben sei ein 34 000 Quadratmet­er großes Grundstück mit Südausrich­tung östlich des Wohngebiet­s Vogelsang, das bisher im Flächennut­zungsplan als Mischgebie­t vorgesehen war.

Vorbehaltl­ich der noch ausstehend­en Zustimmung des Landwirtsc­haftsamtes, soll im Herbst Baubeginn sein. Mit der Fertigstel­lung rechnet Bias im Frühjahr 2022. Baurechtsa­mtsleiteri­n Nadine Rade stellte in der Sitzung den Bebauungsp­lan für das „Sondergebi­et Solar Hinterösch“vor, den die Räte später einstimmig genehmigte­n. Eine zusätzlich­e landwirtsc­haftliche Nutzung der Fläche sei nicht geplant, erklärte Bias auf Anfrage aus dem Gremium. Vielmehr sei vorgesehen, Raum für Insekten und den Artenschut­z zu lassen. Damit die Klimaziele des Gesetzgebe­rs erreicht werden können, sei es darüber hinaus wichtig, die Photovolta­ik auf den Hausdächer­n voranzubri­ngen, sagte Bias.

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FOTO: DPA/OLIVER BERG Solar-Module in einem Energie-Park – auch Pfullendor­f plant einen Solarpark.

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