Heuberger Bote

Panther nähern sich den Wild Wings

Rivalen aus Augsburg rücken auf drei Punkte heran – Knieverlet­zung bei Darin Olver

- Von Heinz Wittmann

- Die Wild Wings haben am Sonntag (17 Uhr) gegen die Augsburger Panther Heimrecht. Bei den Schwenning­ern wird das Personal knapp.

Erst am Montag standen sich die beiden Kontrahent­en um einen Playoff-Platz in der Helios-Arena gegenüber; die Wild Wings schlugen die Panther souverän mit 4:0. Beide Rivalen waren auch am Donnerstag im Einsatz. Während die Wild Wings eine knappe 3:4-Niederlage in München einstecken mussten, siegte Augsburg daheim gegen Mannheim mit 4:3 nach Verlängeru­ng. AEVGoalie Markus Keller sagte nach der Schlusssir­ene: „Wir haben sehr gut gespielt, aber leider nur zwei Punkte geholt. Wir hätten am Ende etwas mehr nach vorne machen müssen. Dennoch gibt uns der Sieg Selbstvert­rauen. Jetzt müssen wir nach Schwenning­en. Da haben wir zuletzt nicht gut ausgesehen. Wir können jetzt aber auf das Spiel gegen Mannheim aufbauen.“

Die Fuggerstäd­ter rückten in der Tabelle bis auf drei Punkte an die Drittplatz­ierten Wild Wings heran, könnten mit einem Sieg am Sonntag mit den Schwenning­ern gleichzieh­en. Die verloren nicht nur das Spiel in München, sondern auch Darin Olver. Der Stürmer war im ersten Drittel unglücklic­h mit EHC-Verteidige­r Andrew MacWilliam zusammenge­prallt und erlitt eine Knieverlet­zung. „Es sieht nicht gut aus“, sagte SERCTraine­r Niklas Sundblad nach der Partie zur Verletzung seines 35-jährigen Angreifers. Olver droht länger auszufalle­n und kann am Sonntag nicht auflaufen.

Zu allem Überfluss leistete sich Tyson Spink nach der hitzigen Schlusspha­se in München noch einen Stockstich. Dem 28-jährigen

Stürmer droht nun eine Strafe seitens des DEL-Disziplina­rausschuss­es. Gut, dass die Wild Wings Daniel Weiß wenigstens als Ersatz für den verletzten Schwenning­er Kapitän Travis Turnbull von den Eispiraten Crimmitsch­au geholt haben. Der lief erstmals in München für den SERC auf, hatte aber noch so seine Probleme.

„Daniel muss sich jetzt erst einmal wieder an das höhere Tempo in der DEL im Vergleich zur DEL2 gewöhnen“, so Sundblad. Zum zweiten

Mal in dieser Saison hatte in München Patrik Cerveny den Schwenning­er Kasten gehütet. Der 23-jährige hatte aber wieder kein Glück, er musste eine Niederlage hinnehmen. Sundblad: „Es war okay, was Patrik gespielt hat. Bei den vielen Spielen hat Joacim Eriksson nun eine Pause gebraucht. Am Sonntag gegen Augsburg wird aber wieder Eriksson im Kasten stehen.“

Sundblad im Rückblick auf die Partie bei Red Bull: „Das war ein gutes Eishockeys­piel. Es war hart umkämpft mit vielen Emotionen. Wir haben gut angefangen und konnten die Scheibe tief bringen und in der Münchner Zone Druck aufbauen. Dann kam München zurück und übernahmen große Teiles des Spiels und geht mit 2:0 in Front. Wir kommen dann mit dem 2:1 wieder in das Spiel, das dann von da an in Wellen lief. Wir hatten riesige Torchancen bei den Breaks, und dann war es ein enges Spiel bis zum Ende.“

Erstmals in dieser Saison sind die Wild Wings bei Sport1 live zu sehen.

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FOTO: HEINZ WITTMANN Darin Olver mit der Rückennumm­er 40 am Bullypunkt: Dieses Bild dürfte es wohl so schnell nicht mehr geben, da Olver sich eine Knieverlet­zung zugezogen hat.

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