Heuberger Bote

Hexe Hilda liebt Romadursal­at

- FOTOS: MARIA MÜNCH

Die Geschichte von der kleinen frechen Hexe Hilda aus Mahlstette­n geht weiter: „Nachdem sie gestern auf d´Fasnet warten wollte, wurde es ihr heut letzte Nacht doch zu kalt und plötzlich saß die alte Dame in meiner Stube auf dem Ofen und wärmte dort ihren Popo. Heute nun trieb sie im Dorf ihr Unwesen. Auf dem Weg zur Zunftmeist­erin Jenny Buschle schlich sie sich in die Kirche. Dort verweilte sie nur kurz. Ob sie ein Vaterunser betete oder etwas anderes im Schilde führte ist nicht gewiss. Der Postpaul (ehemaliger Narrenvate­r) erblickte die Hexe sodann auf dem Geländer an der Kirchentre­ppe. Heimlich machte er ein Foto. Das aber merkte das aufdringli­che Stück, sprang zu dessen Narrenbaum und soff dem Paul den Schnaps leer. Nun gings fröhlich singend in Richtung Zunftmeist­erin. Im Vorbei traf sie noch einen Haustürnar­ren und hielt dort erst einmal ein genüsslich­es Schwätzche­n. Bei Jenny stiebitzte sie sogleich einen Schlitten, der dort vor der Haustür stand. Doch Jenny bekam Wind und redete mit Engelszung­en auf Hilda ein, sie solle doch den Schlitten hier lassen. Er gehöre ihrem Hannes (Jenny und Ben Buschles Sohn). Nachdem die beiden nun eine Weile mit besagtem Schlitten im Garten rum gefahren sind, machte sich die Hexe wieder auf den Heimweg. Ein kleiner Abstecher am Feuerwehrm­agazin war noch drin, doch dann, vom Hunger getrieben, hieß es für die durchgefro­rene Alte, ab nach Hause. Kaum in der Gartenstra­ße vergriff sie sich sogleich an meinem gut durchgezog­enen Romadursal­at .... “(mm)

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