Hexe Hilda liebt Romadursalat
Die Geschichte von der kleinen frechen Hexe Hilda aus Mahlstetten geht weiter: „Nachdem sie gestern auf d´Fasnet warten wollte, wurde es ihr heut letzte Nacht doch zu kalt und plötzlich saß die alte Dame in meiner Stube auf dem Ofen und wärmte dort ihren Popo. Heute nun trieb sie im Dorf ihr Unwesen. Auf dem Weg zur Zunftmeisterin Jenny Buschle schlich sie sich in die Kirche. Dort verweilte sie nur kurz. Ob sie ein Vaterunser betete oder etwas anderes im Schilde führte ist nicht gewiss. Der Postpaul (ehemaliger Narrenvater) erblickte die Hexe sodann auf dem Geländer an der Kirchentreppe. Heimlich machte er ein Foto. Das aber merkte das aufdringliche Stück, sprang zu dessen Narrenbaum und soff dem Paul den Schnaps leer. Nun gings fröhlich singend in Richtung Zunftmeisterin. Im Vorbei traf sie noch einen Haustürnarren und hielt dort erst einmal ein genüssliches Schwätzchen. Bei Jenny stiebitzte sie sogleich einen Schlitten, der dort vor der Haustür stand. Doch Jenny bekam Wind und redete mit Engelszungen auf Hilda ein, sie solle doch den Schlitten hier lassen. Er gehöre ihrem Hannes (Jenny und Ben Buschles Sohn). Nachdem die beiden nun eine Weile mit besagtem Schlitten im Garten rum gefahren sind, machte sich die Hexe wieder auf den Heimweg. Ein kleiner Abstecher am Feuerwehrmagazin war noch drin, doch dann, vom Hunger getrieben, hieß es für die durchgefrorene Alte, ab nach Hause. Kaum in der Gartenstraße vergriff sie sich sogleich an meinem gut durchgezogenen Romadursalat .... “(mm)