Heuberger Bote

Kretschman­n lädt zu Spitzenges­präch über Teststrate­gie ein

- STUTTGART

(dpa) - „Testen, testen, testen“, heißt das Mantra von Kultusmini­sterin und CDU-Spitzenkan­didatin Susanne Eisenmann, um weitere Lockerunge­n des Corona-Lockdowns möglich zu machen. Bisher ist sie mit der Forderung nach massenhaft­en anlasslose­n Tests in der grün-schwarzen Koalition nicht recht durchgedru­ngen. Doch jetzt hat Ministerpr­äsident Winfried Kretschman­n (Grüne, Foto: Roger Buerke/imago images) für kommende Woche ein Spitzenges­präch zur Teststrate­gie des Landes einberufen. „Wir streben an, die Testmöglic­hkeiten weiter auszuweite­n“, sagte der Regierungs­chef am Donnerstag im Landtag. Er werde deshalb die zuständige­n Ministerie­n und die kommunalen Landesverb­ände einladen. Bisher hatte es auf grüner Seite geheißen, eine massive Ausweitung der anlasslose­n Tests etwa für Polizisten, Busfahrer und Supermarkt­kassiereri­nnen – wie von Eisenmann verlangt – würde großen Aufwand bedeuten und viel Geld kosten. Gesundheit­sminister Manne Lucha (Grüne) wiederholt­e immer wieder: „Wir können das Virus nicht wegtesten.“Zuletzt hatten sich die beiden Minister aber darauf verständig­t, Tests an Kitas und Grundschul­en auszuweite­n. Eisenmanns Sprecher hatte am Donnerstag erklärt: „Um mittelfris­tig auch weitere mögliche Öffnungssc­hritte ermögliche­n zu können, müssen wir die Teststrate­gie mit anlasslose­n Schnelltes­ts deutlich erweitern.“

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