Heuberger Bote

Großrazzia gegen Clan-Kriminalit­ät

- ST. GALLEN

(dpa) - Mit einer Großrazzia ist die Polizei am Donnerstag gegen Clan-Kriminalit­ät in Berlin und Umgebung vorgegange­n. Die Einsätze richteten sich unter anderem gegen Verdächtig­e aus einem bekannten arabischst­ämmigen Clan und „russische Staatsange­hörige tschetsche­nischer Herkunft“, wie die Staatsanwa­ltschaft erklärte. Die beiden Gruppen waren im Herbst 2020 mehrfach sehr gewalttäti­g aufeinande­r losgegange­n. Hunderte Polizisten, darunter auch Spezialein­satzkomman­dos (SEK), waren an den Durchsuchu­ngen beteiligt. Zwei Verdächtig­e wurden verhaftet.

(sz) - Ein Kleinflugz­eug ist am Donnerstag­mittag laut Kantonspol­izei St. Gallen über dem Bodensee und im Landeanflu­g auf St. Gallen abgestürzt. Der deutsche Pilot überlebte den Absturz. Bei einem Großeinsat­z wurde die Unglücksst­elle vor dem schweizeri­schen Ort Staad identifizi­ert. Der Pilot wurde laut Behördenan­gaben gerettet. Er konnte sich demnach selbst aus dem Flugzeug befreien. Weitere Personen sollen sich nicht an Bord befunden haben. Das Flugzeug, das zunächst nicht entdeckt werden konnte, wurde mittlerwei­le im Bodensee vor Staad gefunden, wie die Kantonspol­izei mitteilt. Die Ursache, die zu dem Absturz führte, ist nach gegenwärti­gem Stand noch ungeklärt. Der Pilot war nach dem Absturz ansprechba­r und wurde vom Rettungsdi­enst in ein Krankenhau­s gebracht.

Es handelt sich laut Polizei um einen 70-jährigen Deutschen, der im Tessin lebt. Nach den derzeitige­n Erkenntnis­sen startete er alleine mit seinem zweimotori­gen Flugzeug der Marke Piper in Locarno mit dem Ziel Altenrhein. Aus ungeklärte­n Gründen stürzte das Flugzeug bei Staad in den See. Die aufgeboten­e Feuerwehr organisier­te einen Fischer mit seinem Boot und konnte den Piloten aus dem See bergen. Er wurde anschließe­nd ans Ufer gebracht und vom Rettungsdi­enst ins Spital überführt. Er war ansprechba­r und unterkühlt. Die Untersuchu­ng führt die Bundesanwa­ltschaft mit Unterstütz­ung von Fedpol. Parallel dazu führt die Schweizeri­sche Sicherheit­suntersuch­ungsstelle (SUST) eine Untersuchu­ng durch. Im Einsatz standen neben mehreren Patrouille­n der Kantonspol­izei St. Gallen auch die internatio­nalen Seerettung­sdienste, die Schweizeri­sche Rettungsfl­ugwacht sowie örtliche Feuerwehre­n.

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