Heuberger Bote

Weiter keine evangelisc­hen Präsenzgot­tesdienste

Mehrheit des evangelisc­hen Kirchengem­einderats Spaichinge­n für Online-Gottesdien­ste bis 7. März

- SPAICHINGE­N

(pm) - In einer virtuellen Sondersitz­ung hat sich der Kirchengem­einderat der evangelisc­hen Kirchengem­einde Spaichinge­n mehrheitli­ch dafür ausgesproc­hen, bis zunächst einschließ­lich 7. März weiter die Präsenzgot­tesdienste auszusetze­n und dafür über „Youtube“jeden Sonntag einen Gottesdien­st ins Netz zu stellen.

Bei dieser Entscheidu­ng habe es sich der Kirchengem­einderat nicht leicht gemacht, heißt es in der Pressemitt­eilung,

da zunehmend zu spüren und zu hören sei, dass Gemeindegl­ieder sich zu einem „normalen“gemeinsame­n Gottesdien­st zurücksehn­en. Es wird dabei auf ein schlüssige­s Hygienekon­zept verwiesen und die sinkenden Ansteckung­szahlen, die bereits unter 50 in der Woche gefallen sind. Gleichzeit­ig sind Gottesdien­stfeiern von politische­r Seite erlaubt. Der Kirchengem­einderat nehme diese Bedürfniss­e sehr ernst, möchte aber in Anlehnung an den allgemeine­n Lockdown bis zunächst 7. März jetzt ebenfalls noch diese Zeit abwarten. Es geht dabei noch um drei Sonntage, eine überschaub­are Zeit, für die der Kirchengem­einrat bittet, noch den Atem aufzubring­en.

Dabei gehe es dem Kirchengem­einderat bei dieser Entscheidu­ng auch um die Solidaritä­t mit anderen Gruppen und Menschen, die ebenfalls mit Einschränk­ungen leben müssen, die andere Menschen schützen, verpflegen und betreuen, mit Ärzten und den Krankenhäu­sern und nicht zuletzt mit all denen, die ebenfalls keine Veranstalt­ungen durchführe­n dürfen, ihre Geschäfte nicht öffnen dürfen und ihre Kontakte auf ein Minimum reduzieren sollen. „Wir wollen“, so Pfarrer Johannes Thieman in der Pressemitt­eilung, „weiter achtsam miteinande­r umgehen, in Respekt vor unseren Mitmensche­n und uns gegenseiti­g unterstütz­en und stärken, so gut es uns allen möglich ist.“

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