Grundschule bekommt eine Notfalltreppe
Für den Januar werden auch in Denkingen keine Kindergartengebühren erhoben
(al) - In seiner jüngsten Sitzung hat der Denkinger Gemeinderat die Gemeindeverwaltung dazu ermächtigt, den Bau einer Rettungstreppe an der Grundschule auszuschreiben, so dass die Arbeiten in den Sommerferien ausgeführt werden können. Das Vorhaben hat indessen eine lange Vorgeschichte.
Bereits im September 2016 hatte sich der Gemeinderat erstmals mit dem von der Baurechtsbehörde geforderten zweiten Rettungsweg befasst. Zahlreiche Diskussionen folgten in den weiteren Jahren, wobei es um die Frage eines Aufzugs und den genauen Standort des zweiten Rettungsweges
ging. Nachdem nun der Anbau von Räumlichkeiten für eine Ganztagsbetreuung mit Mensa vom Tisch ist, kann nun die Nottreppe, wie vom Gemeinderat bereits beschlossen und von der Baurechtsbehörde genehmigt, gebaut werden.
Die Bürgermeister im Landkreis Tuttlingen haben sich darauf verständigt, auf die Elternbeiträge der Kindergartengebühr für den Januar zu verzichten. Dem stimmte der Gemeinderat zu und bevollmächtigte gleichzeitig die Verwaltung weitere Gebührenverzichte auszusprechen, wenn dies landesweit oder kreisweit so empfohlen wird. Das Land wird den Kommunen ein Teil der Gebührenausfälle für den Zeitraum 10. Januar bis 14. Februar 2021 ersetzen. Weitere Kompensationen seitens des Landes werde es allerdings nicht geben, teilte Bürgermeister Wuhrer mit.
Im Baugebiet „Lehräcker“wird die Kanalisation in einem getrennten System betrieben: einmal für das Schmutzwasser in die Kläranlage und einmal das Regen-/Oberflächenwasser über eine Rückhaltung in den Vorfluter „Heimbach“. Das getrennte Entwässerungssystem einschließlich der Rückhaltung ist bereits Bestandteil des Bebauungsplanes. Das Gremium nahm dies zur Kenntnis.
Bürgermeister Wuhrer gab dem Gemeinderat die Wahlorganisation bei der Landtagswahl am 14. März bekannt. Um weiterhin den Kontakt und die Ansteckungsgefahr zu minimieren, sei davon auszugehen, dass viele Wählerinnen und Wähler von der Möglichkeit der Briefwahl Gebrauch machen, ist sich Bürgermeister Wuhrer sicher. Die Verwaltung hat bei der Organisation der Wahl der Corona-Infektionsschutz- und Hygienemaßnamen Rechnung getragen, lautete sein Hinweis .
Das Wahllokal ist in der Schulturnhalle, so dass die Abstandsregeln sehr gut eingehalten werden können. Eingang und Ausgang werden voneinander getrennt. Der Wahlvorstand wird dafür Sorge tragen, dass sich immer nur eine bestimmte Anzahl an Wahlberechtigten im Wahllokal befindet.
Die Briefwahlauszählung findet im Rathaus statt. Gegebenenfalls kann diese in mehreren Räumen stattfinden. Geplant ist derzeit die Auszählung im Trauzimmer. Die Auszählung der abgegebenen Stimmzettel findet direkt in der Schulturnhalle statt. Wie es sich mit einer Maskenpflicht verhält, wird derzeit vom Innenministerium geprüft. Vermutlich wird es für die Wahlberechtigten nur zu einer entsprechenden Empfehlung kommen. Der Grundsatz der Öffentlichkeit wird sowohl bei der Auszählung in der Schulturnhalle wie auch der Briefwahlauszählung jederzeit gewährleistet.