Abgeordnete fordern geänderte Impfstoffverteilung
BERLIN/STUTTGART (thg) - Mehrere Abgeordnete des Ostalbkreises in Bundes- und Landtag haben den baden-württembergischen Gesundheitsminister Manfred Lucha (Grüne) aufgefordert, die Verteilung der Impfstoffe auf die Landkreise im Verhältnis zur Einwohnerzahl vorzunehmen. „Während das Kreisimpfzentrum in Aalen für den gesamten Ostalbkreis nach wie vor nur eine Charge pro Woche mit 1170 Dosen erhält, bekommt etwa das „Zentrale Impfzentrum“in Rot am See, nördlich von Crailsheim gelegen, eine wesentlich größere Menge“, schreiben die sechs Abgeordneten in ihrem Brief an Lucha. Dies führe dazu, dass sehr viele Menschen nach Rot am See oder in die teilweise noch weiter gelegenen „Zentralen Impfzentren“in Ulm oder Stuttgart fahren müssen, weil sie eine Impfung am „Kreisimpfzentrum“nicht so leicht bekommen können. „Dadurch hat ein starker Impftourismus eingesetzt, der für die über 80 Jahre alten Menschen oft sehr beschwerlich ist.“