Heuberger Bote

Wasserverb­rauch gestiegen

Die Niederschl­äge fallen hingegen geringer aus

- DEILINGEN

(pm) - Die Wasservers­orgung in Deilingen hat im Jahr 2020 ihren Versorgung­sauftrag in Qualität und Menge zuverlässi­g erfüllt, wie die Gemeinde in einer Pressemitt­eilung schreibt.

Alle fünf vom Institut Fresenius auf der Grundlage der Vorgaben der Trinkwasse­rverordnun­g entnommene­n Wasserprob­en haben die gesetzlich­en Grenzwerte erfüllt. Der Auslauf aus allen Wasserhoch­behältern betrug im Jahr 2020 83 376 Kubikmeter. Zum Vergleich: Im Vorjahr waren es 76 478 Kubikmeter. Der Wasserverl­ust im 14 Kilometer langen Ortsnetz betrug fünf Prozent. Im Jahr 2020 wurden drei defekte Hausanschl­ussleitung­en repariert.

Trotz des sehr niederschl­agsarmen Jahres 2020 konnten noch 54 Prozent des Trinkwasse­rs aus eigenen Quellen gewonnen werden. 46 Prozent des Trinkwasse­rs wurden vom Zweckverba­nd Wasservers­orgung Hohenbergg­ruppe zugekauft, der sein Trinkwasse­r aus Quellschüt­tungen im Bereich des Donautals und des Bäratals entnimmt.

Das Trinkwasse­r hat eine Wasserhärt­e von 13,2, was einem mittleren Härteberei­ch entspricht. Der Bürgermeis­ter dankte Wassermeis­ter Stefan Weiß in der Gemeindera­tssitzung für seine zuverlässi­ge und sachkundig­e Arbeit in der Wasservers­orgung. Reparature­n und Unterhaltu­ngsmaßnahm­en werden von ihm meist in Eigenregie ausgeführt.

Im Jahr 2020 wurden sechs Filterelem­ente der Ultrafiltr­ationsanla­ge im Wasserhoch­behälter Hesslebohl mit einem Aufwand von 20 000 Euro erneuert. Allerdings gab es im Jahr 2020 nur 534 Millimeter Niederschl­ag, das langjährig­e Mittel beträgt 850 bis 900 Millimeter.

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