Hier sprudelt bald der Brunnen
Eine lustige Wasserschlacht oder eine geruhsame Verschnaufpause – an der neuen Brunnenanlage an der Ecke Löhrstraße/Karpfenstraße in Trossingen ist bald beides möglich. Alexander Dulsan (von links), Peter Schiemann und Werner Strom haben kürzlich die letzten Vorbereitungen getroffen, damit in der neugestalteten städtischen Anlage ab dem Frühjahr das Wasser fließen kann. „Hier kommt eine Schwengelpumpe hin. So können die Besucher selbst Wasser pumpen, so wie es früher in vielen Gärten üblich war“, erklärt Peter Schiemann. Ein Überlauf, wie man ihn aus der heimischen Badewanne kennt, wird dafür sorgen, dass selbst bei besonders fleißigen Besuchern der Steintrog nicht überlaufen kann. „Das Wasser wird dann unterirdisch abgeleitet“, so Werner Strom. Rund 25000 Euro hat die Stadt in die Neugestaltung investiert. Sieben öffentliche Brunnen gibt es in Trossingen und alle werden dieser Tage aus dem Winterschlaf geweckt. „Wenn die Frostperiode vorbei ist, kann das
Wasser wieder fließen“, sagt Peter Schiemann. Doch auch in der warmen Jahreshälfte hat der Bauhof immer genug mit den städtischen Brunnen zu tun. Besonders der Marktfrauenbrunnen von Wendelin Matt am Rudolf-Maschke-Platz lockt immer viele Besucher an, von denen manche dann ihren Müll gleich im Brunnenbecken entsorgen. Doch auch wenn das ärgerlich ist, das Team um Bauhofchef Reiner Hils lässt sich nicht davon abhalten, die Brunnen in Stand zu halten. (sfk)