Sauter legt Parteiämter nieder
CSU verschärft nach Maskenaffäre Transparenz-Regeln
MÜNCHEN (dpa) - Als Konsequenz aus der Masken- und Berateraffäre verschärft die CSU ihre Regeln für amtierende und künftige Mandatsträger. Das kündigte Parteichef Markus Söder am Sonntag in München an. Unter anderem soll es „volle Transparenz“bei den Nebeneinkünften geben, wie aus einem ZehnPunkte-Plan der Parteispitze hervorgeht. „Wir wollen ein komplettes und umfassendes Bild haben bis in die kleinste Verästelung hinein“, betonte Söder. Bei Führungsaufgaben für die CSU in Parlamenten sollen gewerbsmäßige Nebentätigkeiten künftig untersagt werden. Und alle Männer und Frauen, die künftig für die CSU kandidieren wollen, müssen eine neue „Integritätserklärung“unterschreiben.
Nach Bekanntwerden von Korruptionsermittlungen legte der ehemalige bayerische Justizminister Alfred Sauter am Sonntag alle Parteiämter nieder.
ÜBERLINGEN (lsw) - In Überlingen ist die Seebühne für die Landesgartenschau aufgebaut worden. Die etwa 120 Quadratmeter große Bühne wird von zehn Schwimmkörpern über Wasser gehalten, wie eine Sprecherin am Wochenende sagte. Der Aufbau hatte mit etwas Verzögerung Mitte der Woche begonnen und sollte am Samstag komplett abgeschlossen werden. Die Wasserplattform soll während der Gartenausstellung in Überlingen (Bodenseekreis) ab dem
9. April etwa für Konzerte genutzt werden. Wann der Betrieb auf der Seebühne losgehen kann, ist aufgrund der Corona-Pandemie derzeit noch offen. Die erste Landesgartenschau am Bodensee war ursprünglich bereits für 2020 geplant gewesen, wurde aber aufgrund der Corona-Pandemie verschoben. Bis zum
17. Oktober soll die Gartenausstellung von Konzerten, Sport- und Informationsveranstaltungen begleitet werden. Auch im bayerischen Lindau am Bodensee ist von Mai an eine Landesgartenschau geplant.