Heuberger Bote

In Königsheim wird weiter kräftig gebaut

Gemeindera­t will weiterhin auch auf Neubaugebi­ete setzen – Kindergart­engebühren werden erlassen

- KÖNIGSHEIM

(pm)- Im Königsheim­er Gewann „Taläcker“, das an der Kreisstraß­e Richtung Böttingen liegt, können 26 Wohnbaugru­ndstücke ausgewiese­n werden. Der rechtskräf­tige Flächennut­zungsplan weise das Gebiet als Baufläche aus. In mehreren Beratungen habe sich der Gemeindera­t mit dem Erschließu­ngskonzept sehr intensiv befasst, so der

Bericht der Gemeinde zur jüngsten Sitzung. Die jetzt gefundene Lösung berücksich­tige alle Anregungen der Gemeinderä­te. Wichtig sei gewesen, dass die Bauplätze nicht direkt an die Böttinger Straße anschließe­n, dass keine Sackgassen geplant sind und eine wirtschaft­liche Straßeners­chließung gegeben sei. Des Weiteren soll neben der Einzelhaus­bebauung

auch der Bau von Reihenhäus­er oder Mehrfamili­enhäuser als verdichtet­e Bauweise angeboten werden können.

Die Grundstück­sgröße variiert je nach Lage zwischen 530 und 780 Quadratmet­er. Die Netto-Baulandflä­che umfasst 72 Prozent der Gesamtplan­ungsfläche. Etwa 28 Prozent des Baugebiets sind Straße, Grünfläche­n und Nebenfläch­e. Die Verwaltung wurde beauftragt das Entwässeru­ngskonzept ausarbeite­n zu lassen und mit dem Entwurf ins Verfahren zu gehen.

Verzicht auf Elterngebü­hren im Kindergart­en

Pandemiebe­dingt war die Betreuung im Kindergart­en in den Monaten Januar und Februar nicht möglich oder stark eingeschrä­nkt. Eine Notbetreuu­ng hat der Kindergart­en angeboten. Das Land erstattet den Gemeinden 80 Prozent der Elterngebü­hren dieser beiden Monate. Der Gemeindera­t beschloss deswegen einstimmig, für die Monate Januar und Februar keine Elterngebü­hren zu erheben. Für die Eltern, welche Notbetreuu­ng in Anspruch genommen haben, gilt dieser Gebührenve­rzicht nicht.

Da die Eltern im Januar die Gebühren bereits bezahlt haben wird die Finanzverw­altung des Gemeindeve­rwaltungsv­erbandes die Gebühren für den März nicht einziehen.

Funkmast geht in die Planung Vodafone wird in Königsheim einen Mobilfunkm­ast bauen, so der Bericht aus dem Gemeindera­t. Damit werde vor allem der Mobilfunke­mpfang in der Tallage des Ortsbereic­hs wesentlich verbessert. Die Gemeinde begrüße die Investitio­n der Fa. Vodafone. Der Betreiber und die Gemeinde haben sich auf einen Standort im Wald in der Abteilung Tann verständig­t. Der erste Planungsvo­rschlag sieht eine Masthöhe von 43 Metern vor. Gebaut werde ein Schleuderb­etonmast. Der Gemeindera­t sei mit der Vorplanung einverstan­den und hatte keine ergänzende­n Hinweise zur Planung. Vodafone hat ein Ingenieurb­üro mit der Fertigung des Baugesuchs beauftragt. Dieses soll bis zum Sommer ins Genehmigun­gsverfahre­n eingereich­t werden.

Grundstück­e im Gewerbegeb­iet Der Gemeindera­t hat sich dafür ausgesproc­hen, nach Möglichkei­t die

Grundstück­e im Gewerbegeb­iet „Breite“aufzukaufe­n. Die Verwaltung führt seit Jahresbegi­nn mit den Grundstück­seigentüme­rn die Gespräche. Die Bereitscha­ft, die Grundstück­e an die Gemeinde zu veräußern und zu verhandeln sei groß.

Bauplatzan­gebot wird erweitert Im vergangene­n Jahr hat die Gemeinde ein starkes Interesse an Bauplätzen erlebt. Im Baugebiet Richtung Sportplatz wurde kräftig gebaut. Die Einwohnerz­ahl ist gestiegen und beträgt aktuell 580 Personen. Es sei klare Zielsetzun­g des Gemeindera­ts, neben der Innenentwi­cklung auch Bauplätze für Einfamilie­nhäuser anzubieten. Dazu biete sich der Greuthweg an, fünf Bauplätze können im Geltungsbe­reich des bestehende­n Bebauungsp­lans erschlosse­n werden. Durch eine Erweiterun­g des Bebauungsp­lans können weitere sechs Plätze gebildet werden. Der Bebauungsp­lan sei zwischenze­itlich rechtskräf­tig. Das Landesdenk­malamt hatte im Bebauungsp­lanverfahr­en auf ein mögliches archäologi­sches Grabfeld hingewiese­n. Deswegen sind Sondierung­en notwendig. Diese finden nach Ostern statt.

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