Heuberger Bote

Wild Wings besiegen Grizzlys mit 4:1

Im hartumkämp­ften Heimspiel gegen Wolfsburg liegt Schwenning­en am Ende deutlich vorn

- Von Heinz Wittmann VILLINGEN-SCHWENNING­EN

- Die Schwenning­er Wild Wings haben am Dienstag auch ihr erstes Heimspiel der Verzahnung­srunde mit dem Norden mit 4:1 (1:0, 1:0, 2:1) gegen die Grizzlys Wolfsburg gewonnen.

Bei Travis Turnbull wurde vor der Partie die Quarantäne aufgehoben, der Wild-Wings-Kapitän konnte also mitwirken. Die Gäste, die 24 Stunden zuvor in Mannheim mit 1:2 unterlagen, mussten weiter ohne ihren verletzten Toptorjäge­r Spencer Machacek auskommen. Das Tor der Grizzlys hütete nicht wie in Mannheim Dustin Strahlmeie­r, sondern Chet Pickard. Die Wolfsburge­r waren am Montagaben­d noch weiter an den Neckarursp­rung gefahren, übernachte­n im Hotel „Ochsen“. „Wir müssen von der Strafbank wegbleiben, Schwenning­en hat ein starkes Powerplay“, ermahnte Grizzlys-Trainer Pat Cortina an alter Wirkungsst­ätte seine Mannen.

Das Spiel war extrem schnell. SERC-Torwart Joacim Eriksson hatte bei einem Schuss von Mathis Olimb Mühe. In der fünften Minute ging Schwenning­en aber in Front. Troy Bourke konnte im Nachschuss sein zehntes Saisontor bejubeln. Anschließe­nd Überzahlsp­iel für die Gastgeber. Die Wild Wings ließen den Puck zügig laufen, kamen aber nicht zum Abschluss. Ein weiteres Powerplay der Einheimisc­hen machte Daniel Weiß mit einer schnellen Strafe an der Bande wieder zunichte. Bei vier gegen vier Feldspiele­rn fuhren die Grizzyls ein Break, Gerrit Fauser brachte den Puck aber nicht unter.

Auch im zweiten Drittel war die Partie hartumkämp­ft. Und die Wild Wings hatten jetzt auch Unterzahls­piele zu überstehen, was sie mit Einsatz und Übersicht schafften. In der 33. Minute konnten die Gastgeber erhöhen. Andreas Thuresson hatte ein Auge für Johannes Huß, spielte diesen genial an und der Verteidige­r versenkte den Puck mit seinem dritten Saisontor.

Zu Beginn des dritten Drittels agierten die Norddeutsc­hen 45 Sekunden in doppelter Überzahl. Die Wild Wings überstande­n mit viel Einsatz auch diese kritische Situation. Auf der anderen Seite waren die Weiß-Brüder drauf und dran mit dem 3:0 für die Vorentsche­idung zu sorgen, sie brachten die Scheibe aber nicht an Pickard vorbei. Dann waren wieder die Grizzlys im Angriff, die Fanghand von Erikssson machte aber das Geschoss von Sebastian Furchner unschädlic­h. Die Gäste wurden nicht müde, aber ihnen lief die Zeit davon. Drei Minuten vor Schluss zog Cortina seinen Torwart. Tyson Spink traf jedoch ins verwaiste Gehäuse zum 3:0. 35 Sekunden vor Schluss kam Wolfsburg in Überzahl durch Furchner zum verdienten Ehrentreff­er. Und die Wild Wings trafen noch mal in den leeren Kasten, diesmal war es Topscorer Thuresson mit seinem zwölften Saisontor.

Am Freitag gastieren die Wild Wings in Bremerhave­n.

Tore: 1:0 fünfte Minute Bourke (Yeo, Hadraschek), 2:0 33. Huß (Thuresson), 3:0 58 Tyson Spink, 3:1 60. Furchner, 4:1 60. Thuresson. Strafen: Schwenning­en 14, Wolfsburg zehn Minuten. Schiedsric­hter: Benjamin Hoppe (Bad Nauheim) und Marc Iwert (Harsefeld). wit

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FOTO: DIETER REINHARDT Das erste Heimspiel in der Verzahnung­srunde mit dem Norden ist für die Wild Wings ein voller Erfolg.

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