Heuberger Bote

Ostergefüh­le rund um den Honberg

Ein Rundwander­weg mit verschiede­nen Stationen soll für Abwechslun­g sorgen

- Von Anja Schuster TUTTLINGEN spontan an der Aktion beteiligen

- Der Handels- und Gewerbever­ein ProTUT hat rund um den Honberg einen Osterwande­rweg konzipiert, an dem sich Einzelhänd­ler, Vereine und Privatpers­onen beteiligt haben. Der Rundweg mit seinen aktuell 35 Stationen kann noch bis zum 10. April besucht werden.

Entstanden ist der Rundweg auf Initiative von Michael Meihack, Ressortlei­ter Event bei ProTUT. „Die Idee war, dass selbst wenn die Geschäfte wieder öffnen dürfen, nicht alle in die Stadt rennen, sondern, dass sich die Menschen besser verteilen“, sagt Meihack. Nun, da der Inzidenzwe­rt wieder gestiegen ist und damit auch das Angebot „Click & meet“wieder hinfällig ist, hätten die Einzelhänd­ler so auch die Möglichkei­t zu zeigen: „Wir sind noch da“, erklärt Meihack.

Derzeit gibt es auf dem Rundweg mit den Start-/Endpunkten St. Anna und dem Parkplatz auf dem Honbergrüc­ken 35 Stationen. Diese wurden von Einzelhänd­lern ebenso gestaltet wie von Vereinen oder Privatpers­onen. Das Unternehme­n Kohler-Gehring habe zum Beispiel eine Tasche aus seinem Sortiment bepflanzt, das Telefonhau­s an einen Strauch zahlreiche Handys gehängt und Foto Setzinger einen Bilderrahm­en aufgestell­t, der als Fotohinter­grund dienen kann, nennt Meihack nur drei Beispiele. Er selbst fülle jeden Tag eine Kiste mit kleinen Holzhasen, die die Kinder mit nach Hause nehmen und dort bemalen können. Ein Foto des bemalten Hasen „können sie mir dann auf meine Facebook-Seite hochladen“. Über Fotos und Videos freut sich auch die TG Tuttlingen, die einen Häschenhüp­fwettbewer­b veranstalt­et. Der beste Beitrag gewinnt einen Preis. Weitere Spiele finden Kinder, und natürlich auch Erwachsene an der Station des Kindergart­ens Bruder Klaus.

Bislang wird das Angebot sehr gut angenommen, erzählt Meihack. Er sei am vergangene­n Wochenende rund sechs Stunden vor Ort gewesen und habe nur glückliche Gesichter gesehen. „Es ist mal wieder etwas, das einfach nur schön und nicht negativ ist. Die Leute freuen sich, dass sie wieder einmal rauskommen und etwas Neues geboten bekommen.“

Doch natürlich müssten bei aller Freude auch die Hygiene- und Abstandsre­geln

eingehalte­n werden, ruft Meihack in Erinnerung. Das sei auf dem etwa vier Kilometer langen Rundweg eigentlich kein Problem. Am vergangene Wochenende habe er trotz der vielen Besucher niemanden bemerkt, der sich nicht an die Abstandsre­geln gehalten habe. „Ursprüngli­ch wollte ich ein Einbahnstr­aßensystem einrichten, aber das funktionie­rt einfach nicht“, erklärt Meihack, der zuversicht­lich ist, dass die Menschen sich auch weiterhin vernünftig verhalten. Und weil der Weg ja quasi 24 Stunden begehbar sei, könne man statt Sonntagnac­hmittag nach dem Mittagesse­n ja auch mal gleich morgens in der Früh einen Spaziergan­g machen. Er selbst sei schon ein paar Mal gleich morgens vor Ort gewesen: „Die Stimmung war einfach toll.“

Wer alle Stationen des Osterpfads besuchen und ausprobier­en möchte, muss etwa ein bis zwei Stunden Zeit mitbringen. Der ausgeschil­derte

Weg rund um den Honberg ist kinderwage­nund rollstuhlt­auglich.

Wer sich noch

möchte, kann sich mit der ProTUT-Geschäftss­telle per E-Mail unter info@protut.de oder Telefon

07461 / 911 44 11) oder mit Michael Meihack unter m.meihack@gmx.de in Verbindung setzen.

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Insgesamt gibt es auf dem Rundweg 35 Stationen, die noch bis zum 10. April besucht werden können.
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FOTOS: SEISS (4) / PROTUT
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