Kurz berichtet
Polizei kontrolliert erneut Hunderte von Autoposern
REUTLINGEN (lsw) - Die Reutlinger Polizei hat am Wochenende erneut Treffpunkte von sogenannten Autoposern kontrolliert. Sowohl am Freitag als auch am Samstag sammelten sich am Abend mehrere Hundert Menschen mit ihren Fahrzeugen, wie die Polizei am Sonntag mitteilte. In der Spitze wurden je mehr als 100 Autos gezählt, die in Kolonnen von Parkplatz zu Parkplatz fuhren. Dabei sei es auch zu Hupkonzerten und typischem Poser-Verhalten gekommen. Die Beamten erteilten den Angaben nach unzähligen Menschen einen Platzverweis. Ein Polizist sei attackiert worden. An beiden Tagen habe es zudem rund 50 Verstöße gegen die Corona-Regeln gegeben. Bei 16 Autos war die Betriebserlaubnis wegen technischer Änderungen oder Mängeln erloschen. Gegen zwei Männer werde außerdem wegen des Verdachts der Teilnahme an einem unerlaubten Autorennen ermittelt. Sie sollen am Freitagabend mit aufheulenden Motoren und durchdrehenden Reifen gestartet sein und zwei rote Ampeln missachtet haben. Die Polizei in Baden-Württemberg hatte in den vergangenen Wochen immer wieder Autoposer ins Visier genommen. Die Beamten erteilten Hunderte Platzverweise – etwa in Böblingen, Villingen-Schwenningen, Pforzheim und Ulm.
Straßenbahn stößt mit Auto zusammen und verletzt 47-Jährige
ULM (lsw) - Bei einem Zusammenstoß mit einer Straßenbahn in Ulm ist eine 47 Jahre alte Autofahrerin schwer verletzt worden. Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, wollte sie verbotenerweise wenden und hat dabei wohl die Straßenbahn übersehen. Die Tram kollidierte daraufhin am Samstagabend mit der Fahrerseite des Wagens. Feuerwehrleute befreiten die Frau über den Kofferraum des Autos. Der Straßenbahnführer, die Fahrgäste sowie der 37 Jahre alte Beifahrer der Frau blieben unverletzt.
Mann schießt 39-Jährigem mit Schreckschusswaffe ins Gesicht
WIESLOCH (lsw) - Aus kurzer Entfernung hat ein Unbekannter einem 39-Jährigen in Wiesloch mit einer Schreckschusspistole ins Gesicht geschossen. Das Opfer erlitt schwere Verletzungen an den Augen und im Gesicht, wie die Polizei am Samstag mitteilte. Der 39-Jährige hatte sich in einer Garagenanlage der Stadt im Rhein-Neckar-Kreis verabredet, um Alkohol zu trinken. Als mehrere junge Menschen zu der dreiköpfigen Gruppe hinzustießen, kam es am Freitagabend zu Streit. Nach der Tat floh die Gruppe.
Beschäftigte in Impfzentren warten auf ihr Geld
KARLSRUHE (lsw) - Beschäftigte in einigen Impfzentren im Südwesten warten auch Monate nach der Eröffnung noch immer auf ihre Bezahlung. Laut einem Bericht der „Badischen Neuesten Nachrichten“stecken unklare Zuständigkeiten auch in der Zusammenarbeit mit einem Personaldienstleister dahinter. In Karlsruhe etwa hätten sich Stadt und Land gegenseitig die Verantwortung zugeschoben, heißt es in dem Bericht. Für die betroffenen medizinischen Fachangestellten gehe es jeweils um mehrere Tausend Euro. Laut Sozialministerium sind neben Karlsruhe Impfzentren in drei weiteren Stadt- und Landkreisen betroffen. „Das Problem ist uns bekannt, wir werden das pragmatisch lösen und die Kosten übernehmen“, sagte Amtschef Uwe Lahl. Man stehe mit den Betroffenen in Kontakt.