Medical Mountains bietet zwei Seminare an
Es geht um Künstliche Intelligenz vorallem beim maschinellen Lernen
(pm) - Immer mehr Hersteller entdecken das Potenzial der Künstlichen Intelligenz (KI) für ihre Medizinprodukte, besonders das maschinelle Lernen. Damit aus der Idee eine Anwendung wird, müssen Fragen zu regulatorischen Anforderungen und zu Validierungen beantwortet werden. Werkzeuge hierfür vermitteln zwei Seminare der Medical Mountains GmbH, die im Rahmen des Projekts Aiqnet angeboten werden.
Vereinfacht gesagt bedeutet maschinelles Lernen, dass Systeme durch das Generieren und Auswerten von Daten autonom Entscheidungen treffen können. Allerdings gibt es derzeit für den Einsatz dieser Verfahren in der Medizintechnik keine spezifischen gesetzlichen Vorgaben. Zudem fehlen Herstellern und Benannten Stellen harmonisierte Normen.
Vor diesem Hintergrund hat das Johner Institut einen KI-Leitfaden erstellt, auf den Prof. Dr. Christian Johner bei dem Halbtagsseminar „KI-Anwendungen gesetzeskonform entwickeln“am 12. Mai eingeht. Bei der Veranstaltung wird der Referent auch für konkrete Fragen und Hilfestellungen zur Verfügung stehen.
Um KI in sicherheitskritischen Bereichen wie eben der Medizintechnik zuverlässig einsetzen zu können, ist die Frage der Validierung ebenso entscheidend. Diesem Thema widmet sich Prof. Dr. Martin Haimerl von der Hochschule Furtwangen (HFU) am 24. Juni.
„Wir sprechen nicht mehr davon, was vielleicht irgendwann sein könnte. KI ist Gegenwart“, betont Britta Norwat (Bild), die bei der Medical Mountains GmbH für das Projekt Aiqnet verantwortlich ist. „Die Seminare sind Türöffner für die konkrete Umsetzung und somit für den technologischen Vorsprung.“Aiqnet unterstützt auf diesem Weg: Das Projektvorhaben entwickelt ein digitales Ökosystem, das Daten strukturiert, sinnvoll verknüpft und für KI-Anwendungen zur Verfügung stellt.
Weitere Informationen zu dem Projekt und den Seminaren gibt es auf der Homepage www.medicalmountains.de/aiqnet in dem Untermenü „Angebote“.