Neue Friedhofsmauer soll nächstes Frühjahr entstehen
Gosheim: Kosten liegen bei 290 000 Euro
GOSHEIM - Der Gosheimer Gemeinderat hat sich in seiner jüngsten Sitzung mit der Neugestaltung des Friedhofs beschäftigt.
Das Architekturbüro Sailer, Landschaftsarchitektur GmbH, Rottweil hat eine Friedhofsmauer konzipiert, die mit Naturstein verblendet ist und damit die gleiche Optik wie das Kirchenschiff erhält. Dabei ist eine klare und geschlossene Abgrenzung hin zu den Anwohnern gelungen. Die Mauer soll mit Kletterrosen und Lavendel aufgelockert werden. Der Kostenvoranschlag des Büros Sailer beläuft sich auf 290 000 Euro.
Die Verwaltung hatte bereits vor Wochen mit den Anwohnern die Planungen besprochen. Diese waren mit der vorliegenden Konzeption einverstanden. Eine pauschale Entschädigung pro fortlaufenden Meter wird den Angrenzern zugesichert.
Zum zeitlichen Ablauf berichtete Juliane Hermle vom Planungsbüro Hermle, dass es aufgrund der hohen baulichen Auslastung der Baufirmen für die Gemeinde nicht optimal sei, zum jetzigen Zeitpunkt auszuschreiben. Auch aus naturschutzrechtlichen Gründen sei eine Ausschreibung erst für Herbst 2021 vorgesehen, sodass die Entfernung der Hecken im Winter erfolgen kann. Baubeginn der neuen Friedhofsmauer ist für Frühjahr 2022 anvisiert.
Auf die Frage von Gemeinderat Ignaz Mayer, ob die Pflege der pflanzlichen Elemente von einem Gärtner erledigt werden muss, sagte Juliane Hermle, dass dies der Bauhof erledigen könne.