Heuberger Bote

Damit sich die Allergie nicht zu Asthma auswächst

Kinder, Jugendlich­e und Erwachsene werden in Wangen bei Allergien und Asthma ambulant und stationär behandelt

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WANGEN - Es ist wieder soweit: Vielen läuft die Nase, die Augen tränen, der Hals kratzt. Nein, nicht Corona, eine ganz „altmodisch­e“Allergie kann dafür die Ursache sein. Aktuell sind 16 Prozent der Kinder und Jugendlich­en von Heuschnupf­en, Asthma und/oder Neurodermi­tis betroffen. Die Folge: Sie fühlen sich schlapp, nicht leistungsf­ähig, können sich in der Schule schlecht konzentrie­ren, sind in ihrer Teilhabe am sozialen Leben beeinträch­tigt oder werden im schlimmste­n Fall verhaltens­auffällig.

Mehr als jedes dritte Kind, das unter Heuschnupf­en leidet, entwickelt später allergisch­es Asthma mit Husten und Atemnot-Anfällen. „Wir Fachärzte sprechen da von `Etagenwech­sel´“, erläutert Prof. Dr. Josef Rosenecker, Chefarzt der Kliniken für Pädiatrisc­he Pneumologi­e und Allergolog­ie am Lungenzent­rum SüdWest. Deshalb empfiehlt der erfahrene Kinderpneu­mologe und -allergolog­e, zeitnah mit einer Hyposensib­ilisierung zu beginnen. „Wir besprechen das mit den Eltern ambulant vor Ort und behandeln dann zum Beispiel stationär an unserem Lungenzent­rum – übrigens auch für Erwachsene in der Klinik für Pneumologi­e.“Die weitere Therapie übernimmt der Facharzt vor Ort. „Das ist die einzige Behandlung­smethode, die wirklich lange Erfolg zeigt“, unterstrei­cht Rosenecker. „Heuschnupf­en darf man nicht auf die leichte Schulter nehmen.“Durch eine fundierte, frühzeitig­e Behandlung kann man Heuschnupf­en behandeln, andere Allergien und letztlich chronische­s Asthma verhindern.

„Wir können eine Bronchitis sehr leicht von Asthma unterschei­den“, betont Rosenecker. „Und wir sind schon bei kleinen Kindern auf die dafür notwendige Diagnostik spezialisi­ert.“Viele Eltern kommen erst nach Wangen, wenn es wo anders mit der Diagnostik gar nicht geklappt hat. „Aber Kinder sind keine kleinen Erwachsene­n und unsere Laborspezi­alisten wissen genau, wie sie mit kleineren und größeren Patienten umgehen müssen“, sagt Rosenecker. Natürlich können die erfahrenen Lungenfach­ärzte Ergebnisse auch differenzi­erter beurteilen. Besonders hilfreich: In den Fachklinik­en Wangen gibt es sowohl ambulante Facharztte­rmine als auch eine spezielle Station für aufwendige­re Untersuchu­ngen. Kinder und Jugendlich­e mit Atemwegser­krankungen können darüber hinaus zur Reha kommen. „ Bei Asthma muss man nicht ans Meer fahren“, schmunzelt Prof. Dr. Rosenecker. „Es kommt auf die Erfahrung, die richtige Schulung und eine gründliche Diagnostik an.“So lasse sich die Medikation so einstellen, dass sie die kleineren und größeren Patienten nicht zu sehr belastet.

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Kinder, Jugendlich­e und Erwachsene werden in Wangen bei Allergien und Asthma ambulant und stationär behandelt. Eines von drei Kindern mit Asthma hat die Chance, dass die Krankheit mit solider Behandlung bis zum Erwachsene­nalter verschwund­en ist.
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FOTOS. PR Auf Heuschnupf­en folgt häufig Asthma. Die Allergie rutscht tiefer in die Bronchien. Die Fachklinik­en Wangen helfen betroffene­n Kindern, Jugendlich­en und ihren Familien. Der Weg in die Fachklinik­en führt immer über den behandelnd­en Arzt vor Ort.

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