Die Impfbereitschaft unter Feuerwehrleuten ist groß
1100 der 1700 Feuerwehrangehörigen im Kreis wollen sich impfen lassen – Erste Termine gab es schon
- Bis vor wenigen Wochen waren die 1700 Angehörigen der Feuerwehren im Landkreis Tuttlingen in der Impfreihenfolge noch außen vor. Mittlerweile gehören aber auch sie zu den impfberechtigten Gruppen. Nun läuft die Organisation der Impftermine. Denn das Interesse ist groß, wie Kreisbrandmeister Andreas Narr kürzlich feststellte.
Ein solcher Impftermin fand am Mittwoch in Geisingen im Feuerwehrgerätehaus statt. Vor Ort war ein mobiles Impfteam aus Offenburg und verabreichte 200 Angehörigen der Feuerwehren aus dem Landkreis die erste Impfung. Es ist bereits der zweite Termin für die Feuerwehrangehörigen, ein weiterer fand im Kreisimpfzentrum in Tuttlingen statt.
Doch getan ist es damit noch nicht: Es stehen noch weitere Impftermine an, bis die rund 1100 Feuerwehrangehörigen geimpft sind. Soviele haben sich für die Impfungen angemeldet, wie der Geisinger Gesamtkommandant Karl Cech ausführt. Wieviele ausserhalb dieser 1100 schon anderweitig eine Impfung erhalten haben, ist offen.
Beim Geisinger Impftermin waren Mitglieder aus dem gesamten Landkreis dabei, die Zahl der Impfwilligen aus der Region Geisingen und Immendingen ist bei diesem Termin vor Ort hoch. Geimpft wurden die Teilnehmer mit dem Biontech-Impfstoff, der Zweittermin in Geisingen steht für Anfang Juni an.
Aufgrund der großen Anzahl an impfwilligen Feuerwehrleuten wurde an vier verschiedenen Stationen geimpft. Fahrzeughalle, Schulungsraum, Besprechungs- und Jugendfeuerwehrraum waren allesamt belegt.
Erst am 16. April hatte die Landesgerierung bei einem Impfgipfel entschieden, auch die 1,4 Millionen Feuerwehrleuten Baden-Württemberg in den impfberechtigten Personenkreis aufzunehmen. Dass diese nicht schon früher in der Impfreihenfolge berücksichtigt wurden, hatte teils auch für Unverständnis gesorgt – denn bei Einsätzen sind auch die Feuerwehrleute unter Umständen in nahem Kontakt.