Heuberger Bote

Gemeindeha­us könnte eines der nächsten Gebäude sein, das die Stadt erwirbt

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Eines der nächsten Gebäude, über dessen Kauf die Stadtverwa­ltung nachdenken muss, könnte das evangelisc­he Gemeindeha­us an der Ecke Weimar-/Gartenstra­ße

sein. Wie bereits berichtet, muss sich die evangelisc­he Kirche von einigen ihrer Immobilien trennen. Aufgrund des Mitglieder­rückgangs schreibt die evangelisc­he Landeskirc­he ihren Gemeinden vor, dass die Anzahl der Immobilien im Verhältnis zur Anzahl der jeweiligen Mitglieder stehen muss. Die evanlerdin­gs gelische Kirchengem­einde Tuttlingen besitzt rund 30 Immobilien. Etliche davon sollen auf jeden Fall behalten werden – etwa die Kirchen und die meisten der Pfarrhäuse­r. Viel Auswahl, welche Gebäude aufgegeben werden müssen, bleibt folglich nicht. Eine Lösung sollte eigentlich in einer großen Gemeindeve­rsammlung gemeinsam erarbeitet werden – doch das Treffen konnte coronabedi­ngt bislang noch nicht stattfinde­n.

Ein erstes Gespräch gab es albereits zwischen der Kirche und der Stadt Tuttlingen. „Es ging dabei aber noch nicht um einen Verkauf des Gemeindeha­uses, sondern nur um einen Informatio­nsaustausc­h“, sagt Erster Bürgermeis­ter Emil Buschle. Für die Stadtverwa­ltung sei klar, dass man im Falle eines Verkaufs des Gemeindeha­uses aktiv werden müsse– entweder, in dem man das markante, stadtpräge­nde Gebäude selbst kaufe oder bei einer Vermittlun­g helfe, so Buschle. (skr)

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