Heuberger Bote

Anton, Thommy und Mangala zurück aus der Isolation

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Beim Fußball-Bundesligi­sten VfB Stuttgart nehmen die Personalpr­obleme nach dem Corona-Chaos der vergangene­n zwei Wochen langsam

ab. Abwehrchef

Waldemar Anton

(Foto: dpa) und Offensivsp­ieler Erik Thommy standen nach ihrer häuslichen Isolation am Mittwoch erstmals wieder auf dem Trainingsp­latz, auch Mittelfeld­spieler Orel Mangala war dabei. Der Belgier war nach einem positiven PCR-Test am vergangene­n Freitag zuletzt mehrfach negativ getestet worden und absolviert­e die Einheit mit der Mannschaft. Er dürfte damit auch für das Bundesliga­Spiel am Sonntag gegen Union Berlin wieder eine Option sein. (dpa)

Garant für den Erfolg war auch Torhüter Manuel Neuer. Der Kapitän parierte vor den Münchner Treffern in seinem 100. Spiel in der Champions League bei den zahlreiche­n Chancen der Gastgeber mehrfach großartig.

Die Bayern (neun Punkte) liegen damit in der Gruppe E klar vor Benfica (vier) sowie dem FC Barcelona (drei) und Dynamo Kiew (ein Punkt). Mit einem weiteren Sieg im Rückspiel am 2. November gegen den portugiesi­schen Rekordmeis­ter wäre das Zwischenzi­el Achtelfina­le für den Tabellenfü­hrer dieser Gruppe bereits erreicht. Bemerkensw­ert: Die Münchner sind nun seit 20 Auswärtsun­d 25 Gruppenspi­elen in der Champions League unbesiegt.

Julian Nagelsmann fiel wegen eines grippalen Infekts aus, ihn vertrat sein Assistent Dino Toppmöller. Von Beginn an dabei war dafür der starke Kingsley Coman, der für die Bayern am 23. August 2020 an gleicher Stelle zum Champions-League-Triumph gegen Paris St. Germain (1:0) getroffen hatte. Gnabry saß zur Schonung zunächst auf der Bank; Marcel Sabitzer kam für den erkrankten Leon Goretzka

zu seinem Startelfde­büt für die Bayern.

Chef-Assistent Toppmöller war „ein bisschen angespannt“vor dem Spiel, verriet aber, dass Nagelsmann die wichtigste­n Anweisunge­n bereits am Vortag gegeben hatte. Und die schienen nicht schlecht gewesen zu sein: Bereits nach zehn Minuten hätten die Münchner gegen hochstehen­de Gastgeber in Führung liegen können, Sané (5.) und Lewandowsk­i (9.) besaßen beste Chancen in einer wilden Anfangspha­se. Weitere gute Gelegenhei­ten folgten.

Leroy Sané

Benfica war allerdings gleichwert­ig, vor allem die drei Stürmer erforderte­n höchste Aufmerksam­keit der Münchner. Der starke Uruguayer Darwin Nunez, mit dem Niklas Süle so seine Probleme hatte, hatte die Führung für die Gastgeber auf dem Fuß, Neuer verhindert­e sie mit einer Glanzparad­e (33.). Auch beim Schuss von Diogo Goncalves (55.) regierte der Münchner Kapitän herausrage­nd.

Der ehemalige Stuttgarte­r Torwart Odisseas Vlachodimo­s stand Neuer auf der Gegenseite lange Zeit in nichts nach. Auch als er hinter sich greifen musste, blieb dies ohne Folgen: Kurz vor der Pause hatte Lewandowsk­i den Ball mit dem linken Oberarm ins Tor gedrückt, Müller stand bei seinem Abstaubert­or im Abseits. Beim Freistoß des starken

Sané gab es dagegen keinen Zweifel mehr: Unhaltbar jagte er den Ball ins Netz. Danach fiel Benfica förmlich auseinande­r.

Benfica Lissabon:

„Wir haben ein sehr, sehr gutes Spiel gemacht. Ich bin sehr zufrieden mit der Leistung heute.“

Vlachodimo­s Verissimo, Otamendi, Vertonghen Joao Mario (81. Taarabt), Weigl Almeida (40. Goncalves), Grimaldo Rafa (81. Pizzi), Jaremtschu­k

(76. Everton), Nunez (81. Ramos). –

Neuer - Pavard (66. Gnabry), Süle, Upamecano, Hernández (86. Richards) - Kimmich, Sabitzer (86. Tolisso) - Müller (76. Stanisic), Sané, Coman

(85. Musiala) - Lewandowsk­i. –

0:1 Sané (70.), 0:2 Everton (80., Eigentor), 0:3 Lewandowsk­i (82.), 0:4 Sané (85.). –

55 201.

Bayern München: Tore: Zuschauer:

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