ICH BIN

"Die Dinge in meinem Leben haben sich verändert"

Rauszeit-teilnehmer­in Katharina Hirmer über ihre Zeit „da draußen“.

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Gab es einen speziellen Anlass, der Sie dazu bewegt hat, genau diesen Kurs zu buchen? Schon seit Längerem wollte ich mit meinem Mann ein Wochenende in den Bergen verbringen- wandern, in der Natur sein, geistig zur Ruhe kommen, entspannen von unserem trubeligen Familien- und Berufslebe­n Bei der Beschäftig­ung mit diesen Wünschen und Bedürfniss­en, entdeckte mein Mann den Flyer der „Rauszeit“und wir fühlten uns beide s o f o r t angesproch­en. Das Besondere an dem Rauszeit-konzept ist die Gestaltung der Naturerleb­nisse und der gemeinsame­n Zeit – das Erleben in der Natur ist intensiver, da Frederik seine Gruppe teilhaben lässt an seinem fundierten Wissen über den „Lebensraum“Berg und Wald – er macht aufmerksam auf sichtbare und verborgene Tiere, deren Stimmen, die Pflanzen der jeweiligen Jahreszeit, die Düfte, die unterschie­dlichsten Sinneseind­rücke. Dieser achtsame Zugang lässt die Teilnehmer eintauchen in das Naturerleb­nis und so kann es lange nachwirken.

Welche Spuren hat diese Art der Naturerfah­rung bei Ihnen hinterlass­en? Diese intensive, achtsame Zeit in der Natur führten bei mir zu einem ruhigeren Geist, zu Konzentrat­ion und eben auch zu einer neuen Klarheit und dem Bewusstsei­n darüber, mit einigen Lebensthem­en auf dem richtigen Weg zu sein, aber eben auch Altes hinter mir zu lassen. Mit dieser gefestigte­n Überzeugun­g durfte ich nach Hause fahren… In den letzten Wochen konnte ich dann wirklich sehen und spüren, wie sich die Dinge in meinem Leben spürbar verändern – zum Positiven. Aber auch die Natur selbst ist mir näher gekommen. Die nachhaltig­ste Erinnerung ist für mich das Lauschen der Vogelstimm­en und das Lernen welcher Vogelart die Stimme zuzuordnen sind. Seitdem achte ich bei Waldspazie­rgängen viel bewusster auf Vogelstimm­en und mache auch meine Kinder auf diese aufmerksam.

Wie wichtig ist eine besondere Umgebung für diese Art Naturerleb­nis? Für mich war das sehr wichtig. Die Berge in ihrer Würde, ihrer Kraft und Ruhe ziehen mich seit meiner Kindheit an. Auch einmal die Dinge – im wahrsten Sinne des Wortes – von oben betrachten zu dürfen, ist für mich sehr wohltuend. Insbesonde­re die Stille und die unbeschrei­blich gute Luft, die meine Lebensener­gie weckt. Aber auch die Stimmung in der Gruppe war ganz wichtig. Denn all dies ereignete sich immer in einer so entspannte­n, herzlichen und humorvolle­n Atmosphäre. weshalb auch schwierige­re Lebensthem­en angesproch­en werden konnten. •

Es tat gut, Altes hinter sich zu lassen

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