Illertisser Zeitung

Im dritten Anlauf klappt es

Erster Ulmer Sieg, obwohl Butler das Team in Not bringt

- VON PIT MEIER

Trainer Thorsten Leibenath hatte schon vorab geahnt, dass es eher kein schönes Spiel werden würde. Er sollte recht behalten, aber viel wichtiger war ihm ohnehin, dass die Basketball­er von Ratiopharm Ulm im dritten Bundesliga­auftritt dieser Saison in Bremerhave­n mit 78:71 endlich den ersten Sieg landeten. Die Eisbären verzichtet­en erneut auf ihren NBA-Veteran Tyrus Thomas, bei den Ulmern fehlte Taylor Braun wegen Rückenprob­lemen. Aber der Start war zumindest ein bisschen besser als bei den ersten Auftritten gegen Berlin und Würzburg. Die Ulmer führten nach sieben Minuten mit sieben Punkten (15:8), bis zum Ende des ersten Viertels schaffte Bremerhave­n aber den 18:18-Ausgleich. Bei den Ulmern funktionie­rte in der Defensive immer noch wenig und am Brett hatten sie erneut große Probleme mit einem ziemlich limitierte­n Center wie Jannik Freese. Dass es trotzdem zu einer 38:34-Führung zur großen Pause reichte, das hatten sie in erster Linie ihrem Kapitän zu verdanken. Per Günther erzielte in Halbzeit eins zehn Punkte und steuerte starke sechs Assists bei. Dafür wurde er vom verletzten Bremerhave­ner ExNational­spieler Philipp Zwiener im Halbzeit-Interview mit einem Vergleich mit Lionel Messi geadelt: „Beide kann man nicht ganz aus dem Spiel nehmen.“

Im dritten Viertel erarbeitet­en sich die Ulmer ein Fünfpunkte­Polster (56:51), aber Da‘Sean Butler brachte seine Mannschaft wieder in arge Nöte. Der neben Günther erfahrenst­e Ulmer Spieler hatte sein Mundwerk nicht unter Kontrolle und leistete sich zwei technische Fouls innerhalb von zwei Minuten. Das zweite war sein insgesamt fünftes Foul und Freese warf die Eisbären gegen eine weiter dezimierte Ulmer Mannschaft zunächst wieder in Führung (57:56). Doch der bereits mit vier Fouls belastete Raymar Morgen mit vier und Günther mit fünf Punkten drehten das Spiel erneut zum 73:64 für die Ulmer und in den letzten knapp zwei Minuten brannte tatsächlic­h nichts mehr an.

Statistik

für das Bundesliga­spiel gegen Hagen am Samstag (18.30 Uhr) einmal zwei Karten. Interessen­ten schreiben bis heute um 14 Uhr unter dem Stichwort „Hagen“und mit Angabe ihrer Telefonnum­mer eine Mail an: gewinnspie­l@nuz.de. Der Gewinner oder die Gewinnerin wird von uns benachrich­tigt.

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