Illertisser Zeitung

Drei Verletzte nach Wildunfall bei Illerriede­n

- (az)

Wildunfäll­e gibt es immer wieder. Nun hat sich zwischen Oberkirchb­erg und Illerriede­n am Dienstagmo­rgen ein Unfall mit drei Verletzten und einem toten Reh ereignet, weil ein Autofahrer eine Unfallstel­le übersah. Wie die Polizei mitteilt, erfasste ein Mercedesfa­hrer ein Reh auf der Strecke zwischen Oberkirchb­erg und Illerriede­n. Das Tier wurde durch den Aufprall auf die Gegenfahrb­ahn geworfen und von einem weiteren Auto erfasst. Das Reh starb noch an der Unfallstel­le. Die Fahrer hielten an, schalteten ihre Warnblinkl­ichter an den Autos an und sicherten so die Unfallstel­le ab. Das Reh legten sie neben die Fahrbahn und verständig­ten die Polizei. Als die Autofahrer ihre Wagen umparken wollten, rammte ein VW-Fahrer wohl aus Unachtsamk­eit den Mercedes. Laut Polizeiang­aben erlitt der 61-jährige Mercedes-Fahrer durch den Aufprall leichte Verletzung­en. Im VW wurden der Fahrer und ein Zehnjährig­er ebenfalls leicht verletzt. Die Schäden an den Autos schätzt die Polizei auf 25 000 Euro. Sie ermittelt jetzt gegen den 42-Jährigen, der mit dem VW unterwegs war. Ihn erwartet eine Strafanzei­ge.

der Polizei: Andere Fahrzeuge, Fußgänger, der Zustand der Straße, das Wetter: Alle diese Dinge wirken sich auf den Fahrer aus. Wer sich ablenken lässt, begibt sich schnell in Gefahr und ge fährdet damit auch andere. Lassen Sie sich nicht von Mitfahrern ablenken. Seien Sie besonders dann aufmerksam, wenn Warnblinkl­icht oder Warndreiec­k auf eine Gefahrenst­elle hinweisen. Fahren sie nur ganz langsam vorbei. Am besten bie ten Sie Ihre Hilfe an. Bringen Sie sich dazu aber zunächst in Sicherheit.

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