Kreisfreiheit ist das beste, was passieren kann
zum selben Thema:: Warum wir uns im nördlichsten Zipfel des Landkreises ein zweites Krankenhaus leisten, obwohl es doch in geringer Entfernung auf der anderen Seite der Donau gleich mehrere Kliniken gibt – das habe ich nie verstanden. Mangelnde medizinische Versorgung kann wohl nicht der Grund gewesen sein, schon eher ein gewisses Anspruchsdenken aufseiten Neu-Ulms.
Das zentral gelegene Krankenhaus in Weißenhorn, etwas adaptiert, wäre wohl die einzige richtige und kostengünstigste Lösung – doch davon sind wir weit entfernt. Statt dessen wird unterschwellig von Gerold Noerenberg, Antke Esser und Ratskollegen, die Kreisfreiheit Neu-Ulms ins Spiel gebracht. Übrigens das Beste, was dem Rest-Landkreis passieren könnte: müsste doch wohl die kreisfreie Stadt für das Neu-UlmerKrankenhaus selbst aufkommen.
Ich persönlich würde diesen Schritt begrüßen, würden damit doch endlich die andauernden Sticheleien vonseiten Neu-Ulms ein Ende haben. Dann kann Oberbürgermeister Noerenberg sein Konzept von zwei Chefärzten für Frauenheilkunde und Gynäkologie nach belieben umsetzen – doch die Rechnung dafür muss er dann eben selbst bezahlen. Für den RestLandkreis hätte das dann den Vorteil, dass dieser unter neuen Voraussetzungen ohne Emotion das Thema „Illertisser Babystation“angehen könnte. Ich bin davon überzeugt, dass dann die Kosten pro Kopf geringer wären, als jetzt.
Vöhringen »
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