Der rappende Anwalt
Dimitros Schulze soll in der ARD in Serie gehen
Ein rappender Anwalt mit griechischen Wurzeln im Mannheimer Multikulti-Kiez – das ist „Dimitrios Schulze“. Mit Köpfchen, großer Klappe, viel Herz und gerne am Rande der Legalität kämpft Dimitrios Schulze (Adam Bousdoukos) für seine Mandanten.Zu sehen ist der Pilotfilm einer geplanten Serie am Donnerstag um 20.15 Uhr im Ersten.
Mit Videoclips und Rapmusik macht Dimitrios Schulze – genannt Dimi – Werbung für sich und seine Hinterhof-Kanzlei. „Ich bin der Bro, den ihr braucht“singt er. Die drogenabhängige Schmuckdiebin Samira (Gizem Emre) braucht ebenso Dimis Hilfe wie die Alexa (Katharina Hauter), die einen Toten in ihrem Transporter entdeckt. Um seine Schützlinge vor einem strengen Urteil der Ermittlungsrichterin Eszter Petöfi (Eleonore Weisgerber) zu bewahren, setzt er auf Kronzeugendeals oder schraubt ein wenig an der Faktenlage.
„Er ist auch ein Trickser und mit allen Wassern gewaschen“, sagte Hauptdarsteller Bousdoukos in einem über die Figur des Schulze. Das Drehbuch zu „Dimitrios Schulze“hat Fred Breinersdorfer geschrieben. „Dimis“gebe es überall, findet er. Sie eint eines: ein untrüglicher Sinn für Gerechtigkeit.“Regie führte Cüneyt Kaya.
Mit „Dimitrios Schulze“hat sich das Erste bemüht, einen untypischen Krimi zu schaffen. Bemüht lustig und absurd, mehr Klamauk denn Krimikomödie.
Die Filmmutter des Protagonisten, Despina Pajanou, hat bereits selbst Krimierfahrung: Die 58-Jährige wirkte bis 2007 in der RTLReihe „Doppelter Einsatz“mit.