Menschenrechte im Fokus
Babenhauser Schüler beteiligen sich an Briefmarathon von Amnesty International
Weltweit sitzen Menschen wegen ihrer politischen Überzeugungen im Gefängnis, werden wegen ihrer Hautfarbe verfolgt beziehungsweise stehen unter Druck großer Wirtschaftsunternehmen, die ein Auge auf ihr Land geworfen haben. Um gegen diese Menschenrechtsverletzungen zu protestieren, hat Amnesty International einen sogenannten Briefmarathon ins Leben gerufen. Daran beteiligen sich dieses Mal auch die Schüler der Babenhauser Mittel- und Realschule.
Eine Woche lang drehte sich im Babenhauser Schulzentrum für die Siebt- bis Zehntklässler alles um die Menschenrechte und deren Verletzung durch rücksichtslose Politiker oder gewissenlose Wirtschaftsbosse. So wurde beispielsweise an Stellwänden auf das Schicksal von Betroffenen hingewiesen. Die Schüler der Babenhauser Mittel- und Realschule konnten sich an konkreten Beispielen über Menschenrechtsverletzungen informieren. Gleichzeitig wurde ihnen auch klar, dass sich diese nur durch gemeinsames Handeln überwinden lassen. Deshalb zeigten sie sich nicht nur schockiert über die behandelten Fälle, sondern schrieben Protestbriefe – mit und ohne Bilder und Collagen.
So kam die Zahl von rund 1800 Protestbriefen zusammen. Diese werden nun in der Zentrale von Amnesty International sortiert, den jeweiligen Menschenrechtsprojekten zugeordnet und an Behörden geschickt – oder als Mutmacher direkt an die Betroffenen.