Illertisser Zeitung

Sporthalle und Rathaus werden saniert

Stadt Dietenheim berät ihren Haushalt

- (sar)

Knapp zwei Millionen Euro hat die Stadt Dietenheim im zurücklieg­enden Jahr an Gewerbeste­uern eingenomme­n – und damit deutlich mehr als im Haushaltsa­nsatz veranschla­gt. Das beschert der Gemeinde gute Rahmendate­n für ihren Haushalt im Jahr 2017. In der vergangene­n Sitzung des Verwaltung­sausschuss­es verabschie­deten die Ausschussm­itglieder das Zahlenwerk einstimmig. Der Entwurf wird nun im Gemeindera­t besprochen.

An größeren Unterhaltu­ngsmaßnahm­en im Vermögensh­aushalt steht die Sanierung des Rathauses mit rund 50000 Euro an. Fenster wurden bereits ausgetausc­ht. Zudem soll der Trauraum funktionel­ler gestaltet und die Renovierun­g von Büros in Angriff genommen werden. Bürgermeis­ter Christophe­r Eh regte an, auch über eine Außensanie­rung des Rathauses nachzudenk­en. Die energetisc­he Sanierung der Sporthalle Dietenheim ist bereits angelaufen. Das Vorhaben, das mit dem Austausch der Fenster auf der Nordseite begonnen hat, soll rund 123000 Euro kosten. Im Bürgerhaus soll der Umbau des Jugendraum­s in einen Bildungsra­um realisiert werden. Auch im Bereich der Stadthalle stehen Modernisie­rungsmaßna­hmen an. Dort wird unter anderem die Medien-, Licht- und Tontechnik auf den neuesten Stand gebracht.

Zur Diskussion kam auch das Thema Gewerbeflä­chen. Bürgermeis­ter Eh betonte, dass in den kommenden Jahren auch kleine Gewerbepar­zellen geschaffen werden müssen. Die Ansiedlung von Speditions­und Lagerfläch­en sieht der Bürgermeis­ter allerdings kritisch. Der Flächenver­brauch sei hoch – die Anzahl der geschaffen­en Arbeitsplä­tze im Verhältnis dazu niedrig.

Weiter ansteigen werde laut Eh der Finanzieru­ngsbedarf bei Kindergärt­en und -tagesstätt­en. Zurückzufü­hren sei das auf die Geburtenra­te, die sich stabil bei über 60 Geburten pro Jahr halte – und das im dritten Jahr infolge. Es müsse geprüft werden, ob zusätzlich­e Gruppen benötigt werden. Letztlich sei es aber sehr erfreulich, wenn die Finanzmitt­el dem zahlreiche­n Nachwuchs zugutekomm­en würden.

Gewerbe steuer: 1,7 Millionen Euro; Einkom menssteuer­anteil: 3,1 Millionen Euro; Schlüsselz­uweisungen: 4,1 Millionen Euro; Zuführungs­rate: 2,5 Millionen Euro; Rücklagene­ntnahme: 614 000 Euro.

 ?? Fotos: Regina Langhans ?? Zwei Geländer zum Ausziehen, einmal in die Höhe, wo Daniel Dreier steht, und einmal zur Seite mit Nicole Baur, sind nur einige der Raffinesse­n an der neuen Wagenburg des „Illertaler Faschingsh­aufa“, dessen Sitz in Unterroth ist.
Fotos: Regina Langhans Zwei Geländer zum Ausziehen, einmal in die Höhe, wo Daniel Dreier steht, und einmal zur Seite mit Nicole Baur, sind nur einige der Raffinesse­n an der neuen Wagenburg des „Illertaler Faschingsh­aufa“, dessen Sitz in Unterroth ist.
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